Auch der Landesgeschäftsführer der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald übte Kritik an dem eingeleiteten Vorhaben: „Mit dem Bau der Windkraftanlagen geht Waldfläche in der Größe von 140 000 Quadratmetern verloren – 1400 stattliche Bäume würden hier sonst stehen.“ Außerdem unterrichtete er die Zuhörer über die schon auf den Weg gebrachte Klage der SDW, die sich sowohl auf den Bau der Anlagen als auch auf Baumfällungen von Zuwegen bezieht.
Emotional zeigte sich Hermann Josef Rapp, der auch als die Stimme des Reinhardswalds bekannt ist: „Ich bin zu Tränen gerührt, wie viele den Weg heute hierher gefunden haben – und das trotz Regen und Sturm“, erklärte der Naturschützer aus Reinhardshagen.
In seinen Ausführungen zeigte er an der Historie von Gottsbüren die Bedeutung des Waldes auf und rief das Publikum dazu auf, sich weiterhin für den Wald stark zu machen. (Tanja Temme)