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Ab auf die Waage: Polizei stoppt zu schwere Kleinlaster

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Von: Ulrike Pflüger-Scherb

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Die Polizei musste zwei überladene Kleinlaster stoppen. © Jens Büttner/dpa

Zwei überladene Kleinlaster, die auf der Autobahn 7 Richtung Süden unterwegs waren, haben Beamte der Autobahnpolizei Baunatal am Dienstag aus dem Verkehr gezogen.

In beiden Fällen mussten die Fahrer Sicherheitsleistungen in Höhe von mehreren hundert Euro leisten, da sie aus dem Ausland stammen, teilt Polizeisprecher Torsten Werner mit.

Zudem wurde den Fahrern die Weiterfahrt untersagt. Erst nach Umladung dürfen die Fahrzeuge wieder bewegt werden.

Der erste Kleinlaster sei gegen 11.30 Uhr einer Streife der Autobahnpolizei aufgefallen. Das Gefährt sei auf der A 7 bei Kassel in Richtung Süden unterwegs gewesen. Selbst bei geringen Steigungen habe das Fahrzeug erheblich an Geschwindigkeit verloren. Die hinteren Zwillingsreifen walkten dabei stark.

Die Beamten stoppten den Kleinlaster am Autobahnkreuz Kassel-West und fuhren mit dem 25-jährigen Fahrer aus Rumänien im Konvoi zu einer in der Nähe gelegenen Lkw-Waage am VW-Werk. Dort zeigte sich, dass der Wagen um über 1,5 Tonnen überladen war.

Die Überladung von knapp 50 Prozent hatte eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro zur Folge. Die Beamten installierten eine Lenkradkralle, die erst wieder gelöst wird, wenn die Fahrzeuggesamtmasse dem erlaubten Wert entspricht.

Gegen 18 Uhr stoppten ebenfalls Beamte der Autobahnpolizei an der Anschlussstelle Guxhagen einen Kastenwagen mit polnischer Zulassung. Der Fahrer, ein 23-jähriger Mann aus Polen, musste ebenfalls sein Fahrzeug zur Lkw-Waage bei VW chauffieren.

Hier kam heraus, dass das Fahrzeug rund 1,3 Tonnen zu schwer war. Die knapp 40 prozentige Überladung zog eine Sicherheitsleistung in Höhe von 265 Euro nach sich. Auch hier sicherten die Beamten das Fahrzeug gegen eine Weiterfahrt. 

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