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Wahl in Fuldabrück: Andreas Damm (unabhängig) will Bürgermeister werden

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Von: Theresa Novak

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Verbringt am liebsten Zeit mit der Familie: Andreas Damm (Mitte) geht als unabhängiger Kandidat um das Bürgermeisteramt ins Rennen. Mit auf dem Foto sind Sohn Fabian (von links), Ehefrau Nadine und die Töchter Leonie und Janina.
Verbringt am liebsten Zeit mit der Familie: Andreas Damm (Mitte) geht als unabhängiger Kandidat um das Bürgermeisteramt ins Rennen. Mit auf dem Foto sind Sohn Fabian (von links), Ehefrau Nadine und die Töchter Leonie und Janina. © Theresa Novak

Am 12. März wird in Fuldabrück ein neuer Bürgermeister oder eine neue Bürgermeisterin gewählt. Wir stellen Ihnen alle drei Kandidaten nach der Reihenfolge auf dem Wahlzettel vor. Heute Andreas Damm (unabhängig).

Fuldabrück – Transparente Kommunikation ist Andreas Damm wichtig. Deshalb will er regelmäßige „Runde Tische“ und Sprechstunden einrichten, wenn er zum Bürgermeister gewählt werden sollte.

„Ich finde es unerlässlich, dass die Fuldabrücker ihre Sorgen und Nöte an der richtigen Stelle loswerden können und andersherum gut informiert werden, um Missverständnisse und Ärger beim Einzelnen zu vermeiden“, sagt der 44-Jährige. „Die Gemeinde sollte als moderner Dienstleister ansprechbar und für die Bürger da sein.“

Andreas Damm ist seit zwei Jahren kommunalpolitisch aktiv, sitzt als Fraktionsvorsitzender für die CDU im Fuldabrücker Parlament. Doch die Entscheidung, als unabhängiger Kandidat ins Rennen um das Bürgermeisteramt zu gehen, hat er ganz bewusst getroffen. „Ich finde, dass es von großem Vorteil ist, unabhängig zu sein“, sagt der Bergshäuser. „Ich will mit allen konstruktiv zusammenarbeiten und gemeinsam Ziele für Fuldabrück erreichen.“ Für gute Ideen sei er immer zu haben, „völlig egal, welche Partei dahintersteht. Ich will Bürgermeister für alle sein.“

Damm ist seit 1999 bei der Bundeswehr, absolvierte die Offizierslaufbahn und ist in Fritzlar als Oberstleutnant in der IT-Abteilung tätig. Lange Arbeitstage ist er gewöhnt. „Ich weiß, dass das Bürgermeisteramt kein Job wie jeder andere ist und dass er viel Einsatz und Engagement erfordert. Meine hohe Belastbarkeit wird mir da helfen.“ Die fachliche Expertise, die er als Rathauschef braucht, müsse er sich erst aneignen. Er habe aber durch seinen bisherigen Job grundsätzlich Erfahrung im öffentlichen Dienst und in Bezug auf Verwaltungstätigkeiten.

Damm ist es wichtig, dass die Bürger von Fuldabrück finanziell nicht noch stärker belastet werden. „Deshalb bin ich gegen Steuererhöhungen.“ Um Kosten für die Gemeinde zu reduzieren, will er bei verschiedenen Themen mit umliegenden Kommunen kooperieren und verstärkt Fördermittel nutzen. „Denn Geld in die Hand genommen werden muss trotzdem immer wieder, damit die Gemeinde nicht irgendwann eine Welle von dringend nötigen Investitionen vor sich herschiebt.“

Der Familienvater will sich außerdem für eine Optimierung der Betreuungsmöglichkeiten einsetzen, zum Beispiel für Schulkinder am Nachmittag und für Kinder in den Ferien. Spielplätze und Freizeitanlagen sollen gepflegt und instand gehalten, die Jugendeinrichtungen „zeitgemäß angepasst werden“.

Ein weiterer, ihm wichtiger Punkt ist der Klimaschutz. Die Gemeinde sei in dem Bezug auf einem guten Weg, „aber da geht noch mehr“. Energiegenossenschaften, an denen sich auch Bürger beteiligen können, nennt er als eine Möglichkeit.

Andreas Damm möchte neben den ernsteren Themen, die er sich auf die Fahne geschrieben hat, auch die Geselligkeit vorantreiben: Die Fuldabrücker Gemeinschaft soll durch Feste und andere Veranstaltungen gestärkt werden, Vereine will er in ihrer Arbeit unterstützen und fördern.

Damm lebt mit seiner Frau Nadine und den gemeinsamen drei Kindern im Alter von 14, 12 und 9 Jahren in Bergshausen. Seine Freizeit verbringt er mit der Familie, gerne bei Gesellschaftsspielen und Ausflügen in der Region. Er ist Mitglied in der FSV Bergshausen und macht mit beim Männerballett Fulle-Daddys.

Er bezeichnet sich selbst als Teamplayer. Eine seiner Eigenschaften sei eine „grundoptimistische Einstellung, beruflich und auch privat“. (Theresa Novak)

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