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Kaufunger Lossetalstadion ist Großbaustelle

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Von: Moritz Gorny

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Kümmern sich um die Entwässerung: Bozo Damjanovic bedient den Bagger, weiter hinten arbeitet Louis Bialluch mit einem Presslufthammer im Graben, und vorn ist Jan Elfeld mit einer Schaufel zugange.
Kümmern sich um die Entwässerung: Bozo Damjanovic bedient den Bagger, weiter hinten arbeitet Louis Bialluch mit einem Presslufthammer im Graben, und vorn ist Jan Elfeld mit einer Schaufel zugange. © Moritz Gorny

Ohne die groben Umrisse könnte ein Betrachter kaum erkennen, dass er im Lossetalstadion steht. Die Kaufunger Sportstätte ist zur Großbaustelle geworden. Bis Ende Juni soll der Umbau fertig sein.

Kaufungen – Statt Sprunggrube, Aschenbahn und Fußballtor dominieren nun Schutthaufen, Erdhügel und Bagger das Bild. „Wir sind im Zeitplan, haben aber auch noch einiges vor uns“, sagt der Kaufunger Bauamtsleiter Jürgen Christmann bei einem Ortstermin. Nachdem die Arbeiten an der Wettkampfanlage durch Schlechtwetter wie Regen, Kälte und Sturm immer wieder zum Erliegen kamen, kann es nun endlich wieder losgehen. „Das Wetter ist top, so kann es bis zum Ende bleiben“, sagt Polier Fabian Rothmaier von der Firma Klei. Die Flutlichtmasten und die Südtribüne sind abgerissen. Nun werkeln Rothmaier und Kollegen an den Entwässerungsanlagen. Sie haben dafür Gräben ausgehoben und legen die Leitungen.

Dachdecker Patrick Dickmann von der Firma Dickmann Bedachungen legt gerade eine Kunststoffbahn auf das Dach des Zwischenbaus.
Dachdecker Patrick Dickmann von der Firma Dickmann Bedachungen legt gerade eine Kunststoffbahn auf das Dach des Zwischenbaus. © Moritz Gorny

Einen echten Sonnenplatz hat auch Patrick Dickmann auf dem Dach des neu entstandenen Zwischenbaus. Der Dachdecker von der gleichnamigen Firma aus Söhrewald kümmert sich in luftiger Höhe um Dämmung und Dachbelag – und weiß das gute Wetter zu schätzen. Das Gebäude, dessen Dach Dickmann bearbeitet, verbindet nun die ehemaligen Umkleiden, Technik- und Lagerräumlichkeiten miteinander. Darin ist jetzt Platz für Toiletten und einen Raum für Putzmittel geschaffen worden. „Die bestehenden Räume haben wir mitsamt Außenputz komplett entkernt und bauen das wieder neu auf“, sagt Christmann. So stehen den Sportlern künftig neue Duschen sowie fünf statt vier Umkleideräume zur Verfügung. Außerdem entsteht ein behindertengerechtes WC.

Beim Blick auf die kommenden Monate nennt Polier Rothmaier einige Meilensteine: Geplant ist, Anfang Mai den Naturrasenplatz einzusäen. Bis er bespielbar ist, dauere es aber ein paar Wochen. Ende Mai, wenn großes Gerät wie Bagger nicht mehr benötigt wird, folge die Laufbahn.

Ende Juni soll das Projekt fertig sein und schlägt laut Kalkulationen mit rund 2,9 Millionen Euro zu Buche. Davon kommen zwei Millionen Euro aus dem Förderprogramm Hessenkasse. Der geplante Multifunktionsraum konnte bislang nicht umgesetzt werden. „Es ist noch nicht gelungen, Zuschüsse zu bekommen“, sagt Christmann.

Von Moritz Gorny

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