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Ringen um die Zukunft: Schauenburger Sportverein RSV Elgershausen startet mit Jugend neu durch

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Von: Raphael Digiacomo

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Die Ringer vom Schauenburger Sportverein RSV Elgershausen wollen ein starkes Team für die Zukunft aufbauen und setzen dabei vor allem auf die Jugend. Nachwuchsathlet Konstantin Langfeld (links) kämpft in der Goldberghalle in Schauenburg-Elgershausen mit Trainingspartner und Vereinskamerad Beau Bader.
Die Ringer vom Schauenburger Sportverein RSV Elgershausen wollen ein starkes Team für die Zukunft aufbauen und setzen dabei vor allem auf die Jugend. Nachwuchsathlet Konstantin Langfeld (links) kämpft in der Goldberghalle in Schauenburg-Elgershausen mit Trainingspartner und Vereinskamerad Beau Bader. © Raphael Digiacomo

Ring- und Kampfsportfreunde aus Elgershausen können aufatmen: Die Zukunft des RSV Elgershausen ist nun gesichert, denn der Verein hat einen neuen Vorstand.

Schauenburg – Die Zukunft des RSV Elgershausen ist nun gesichert – der Verein hat einen neuen Vorstand. Dieser will aus sportlicher Perspektive vor allem einen Fokus auf den Nachwuchs legen und plant zudem einen Neuanfang in Sachen Öffentlichkeitsarbeit und Sponsoring. „Wir treten zunächst in der Verbandsliga an, stellen uns neu auf und setzen dabei vor allem auf eine starke Jugend“, sagt der neue Vorsitzende Alexander Langfeld.

Nachdem sich in der ersten Jahreshauptversammlung Mitte Februar niemand zur Wahl gestellt hatte, haben die Mitglieder des Ring- und Kampfsportvereins aus Schauenburg nun im zweiten Anlauf einen neuen Vorstand gewählt. Langfelds Vize ist Valerij Fischer, die sportliche Leitung obliegt Tobias Sippel, zuständig für Sponsorings ist Maxim Owtschinnikow und das Referat Öffentlichkeitsarbeit übernimmt Tatjana Mosnizki. Zuletzt war der Verein interimsweise von Mirco Sippel geführt worden, der sich jedoch nach seinem jahrelangen Engagement nicht zur Wiederwahl gestellt hatte.

Neue und alte Gesichter des RSV Elgershausen: Ehrenmitglied Bernd Neid, Vorsitzender Alexander Langfeld und sein Vize Valerij Fischer sitzen am Tresen des Vereinsheims.
Neue und alte Gesichter des RSV Elgershausen: Ehrenmitglied Bernd Neid, Vorsitzender Alexander Langfeld und sein Vize Valerij Fischer sitzen am Tresen des Vereinsheims. © Digiacomo, Raphael

„Unsere Junioren haben in Folge der Pandemie praktisch zweieinhalb Jahre nur trainiert, ohne Wettkämpfe zu bestreiten“, erklärt Tobias Sippel. „Nun sind wir alle motiviert, wieder richtig neu durchzustarten“, sagt der Referatsleiter Sport. „Wir haben 20 bis 30 aktive Nachwuchstalente – eine starke Jugend, die bei uns im Vordergrund steht.“

Der RSV hat circa 170 Mitglieder, wurde 1999 gegründet und ging dabei ursprünglich aus dem KSV Elgershausen hervor. Der Schauenburger Traditionsverein bestand bereits seit 1922, war unter anderem regelmäßig in der Bundesliga vertreten und hatte mit Bernd Neid, allgemein unter seinem Spitznamen „Hexer“ bekannt, ganze 32 Jahre eine ehemalige Ringerlegende aus der DDR als sportlichen Leiter im Trainerteam. Heute ist der Ex-Ringer-Profi Ehrenmitglied und steht dem neuen Vorstand noch immer mit Rat und Tat zur Seite.

Nach wirtschaftlich schwierigen Jahren und der Neugründung ging der RSV zuletzt auch in der Hessenliga an den Start, doch der notwendige Generationenwechsel blieb lange aus. „Jetzt suchen wir dringend Partner für Sponsorings und wollen unsere Website und Social-Media-Profile auf Vordermann bringen“, sagt Langfeld. Ringen sei eine Sportart, die Jugendliche körperlich fordere, ihnen Selbstbewusstsein gebe, Disziplin und Fairness lehre und so charakterbildend sei. (Raphael Digiacomo)

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