Abend mit Mundart und Musik spiegelte Heimatgefühl in Kaufungen wider
Tradition traf Moderne
kaufungen. „Als Heimat bezeichnen wir Orte, in denen wir auch Gemeinschaft erleben“, sagte Steffen Andreae, bevor er seine Geschichte „Die drei-Generationen-Gespräche“ vortrug.
Im Rahmen der 1000-Jahrfeier von Kaufungen fand am Freitagabend im Bürgerhaus ein Heimatabend mit Mundart und Musik statt. Dabei konnten viele der 180 Gäste im Bürgerhaus Kaufungen dieses Heimatgefühl, von dem Andreae gesprochen hatte, sehr gut nachempfinden. Die Kinder der Musicalwerkstatt der Musikschule Söhre-Kaufunger-Wald brachten es in ihrem Lied auf den Punkt. „Das ist Kaufungen - alt und doch so jung, bei uns bleiben einfach alle in Schwung. Das ist Kaufungen - alt und doch modern, denn hier lebt einfach jeder gern“, hieß es im Refrain.
Für die Einwohner ist Kaufungen also eine Heimat zwischen Tradition und Moderne. Das Bühnenprogramm wurde von verschiedenen Kaufunger Vereinen und Gruppen gestaltet. „Ich freue mich, dass so viele Jugendliche mitgemacht haben,“, sagte Almut Weingart, die gemeinsam mit Brigitte Grziwa als ‘s Annchen un ‘s Brigidde für den neuesten Klatsch und Tratsch sorgten.
Laut und rhythmisch zeigten sich die Groovekids. Den Rhythmus haben auch die Zappelzicken und die Spinifex des SV Kaufungen im Blut, was sie bei ihren Tänzen zeigten. Musikalische Leckerbissen gab es vom Musikzug Kaufungen und demL Chor „Haste Töne“.
„Das Programm gefällt mir gut“, sagte Peter Fietz (74) aus Oberkaufungen. Seiner Frau Christa (70) haben die Zappelzicken besonders gut gefallen. „Eine super Vorstellung“, fand die Dame auch den Auftritt des Männergesangsvereins 1832, der mit gemischtem Chor in Trachten Heimatklänge zum Besten gab. Auch Brigitte Brader (67, Oberkaufungen) amüsierte sich sehr. Es sei ein sehr gelungener Abend gewesen, sagte sie.
Von Tina Hartung