Fahrerin blieb bei Brand unverletzt – Technischer Defekt wird als Ursache vermutet

Ein Audi hat auf der Autobahn 7 (A 7) bei Felsberg Feuer gefangen. Laut Polizei entstand ein Schaden von 5000 Euro. Die 59-jährige Fahrerin blieb unverletzt.
Felsberg – Die Frau aus Ludwigslust (Mecklenburg-Vorpommern) war auf der Heimfahrt aus dem Weihnachtsurlaub. An einer leichten Steigung auf der A 7 in Richtung Norden kurz hinter der Helterbachtalbrücke stellte sie fest, dass die Motorleistung des 21 Jahre alten Autos nachließ. Gleichzeitig zeigten die Instrumente eine Motorstörung an.
Die Frau hielt das Auto auf den Standstreifen an, um nach der Ursache zu sehen. Als sie die Motorhaube öffnete, sah die 59-Jährige, dass im Motorraum Kabel brannten.
Die Frau konnte gerade noch ihre persönlichen Sachen aus dem Auto holen, als die Flammen auf den gesamten Motorraum und den Innenraum übergriffen. Als wenige Minuten später die Freiwillige Feuerwehr Melsungen mit 14 Einsatzkräften eintraf, brannte das Fahrzeug schon völlig.
Durch den Brand entstand ein Stau von sieben Kilometern
Mit Wasser und Schaum wurde der Brand gelöscht. Während der Arbeiten war nur ein Fahrstreifen in Richtung Norden frei. Dadurch staute sich der Verkehr auf einer Länge von sieben Kilometern bis hinter die Anschlussstelle Melsungen.
Die Fahrerin sagte: „Hätte ich nur einen Feuerlöscher dabei gehabt, hätte ich den Kabelbrand vermutlich noch löschen können.“ So ist das Fahrzeug ausgebrannt. Die Polizei vermutet einen technischer Defekt an der Elektronik als Brandursache. Helmut Wenderoth
