Biber haben es gerne trocken und warm in ihrem Bau am Gewässer. Dennoch liegt der Eingang laut Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) unter dem Wasser. Dieser sogenannte Wohnkessel besteht häufig aus einem Erdloch, das mit Stöcken und Ästen bedeckt ist. Dort leben die Biber in einem Familienclan von mehreren Generationen. Eltern und maximal zwei Generationen von Jungtieren bewohnen den Bau.
Biberweibchen bekommen jährlich ein bis vier Jungtiere. Sobald die Jungtiere im Alter von zwei bis drei Jahren geschlechtsreif werden, verlassen sie ihre Familie und suchen sich ein eigenes Revier. Die Reviere der Nagetiere erstrecken sich über eine Länge von 500 Metern bis zu sechs Kilometern entlang eines Gewässers, heißt es vom BUND weiter. Biberpaare bleiben ihr ganzes Leben lang zusammen und suchen sich nur einen neuen Partner, wenn der vorige gestorben ist.