Zunächst einmal riet Andre Teumer-Weißenborn vom Schwalm-Eder-Kreis davon ab, einfach Sachspenden zu der Unterkunft zu bringen. Dinge wie Kleidung, Zahnbürsten und Spielzeug bekämen die Flüchtlinge bei der Erstaufnahme in Homberg. Der Stolinverein koordiniert die Spendensammlung.
Die geflüchteten Menschen können sich dort vor Ort dann eine Erstausstattung mit allem, was sie brauchen, aussuchen. Denn manche haben nichts dabei, andere brauchen nur bestimmte Dinge, sagt Teumer-Weißenborn. Möbelspenden seien beim Diakonischen Werk in Homberg möglich. Wer dort hin spendet, unterstütze somit auch die künftigen Flüchtlinge in Körle.
Ein Vorschlag der Gäste war es daran anknüpfend, dass der Betreiber dann eine Bedarfsliste aufstellen kann, sowie die Ukrainer eingezogen sind und klar ist, was noch fehlt. Der Wunsch war auch, diese über die Homepage der Gemeinde zu veröffentlichen und dort zu aktualisieren. Die Gemeinde versuche das zu realisieren, sagte Bürgermeister Mario Gerhold. Denn nicht alle würden mit den Sachen bis nach Homberg fahren wollen.
Die Betreuer von der Betreiberfamilie Vogelsberg helfen den Flüchtlingen vor Ort mit dem Ausfüllen von Anträgen, der Schulanmeldung für die Kinder und vermitteln Sprachkurse. Doch die Kurse sind laut Hannah Zimmerling vom Schwalm-Eder-Kreis auf lange Zeit ausgebucht. Daher seien Angebote aus der Bevölkerung wichtig, zum Beispiel von ehemaligen Lehrern. Laut Gerhold gebe es dafür schon Freiwillige.
Auch bei Sport- und Vereinsangeboten sei die Unterstützung aus der Bevölkerung erwünscht. Welche Angebote es in der Gemeinde gibt, soll an die Betreiber herangetragen werden. Diese können die Betreuer dann bündeln und den Ukrainern anbieten. Ein direkter Kontakt zum Betreiber wird zeitnah veröffentlicht. (William Abu El-Qumssan)
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