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Heu für Milchkühe geht bei Beiseförth in Flammen auf

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Feuer trotz Feuchtigkeit: Viel Rauch entstand beim Löschen der Ballen.
Feuer trotz Feuchtigkeit: Viel Rauch entstand beim Löschen der Ballen. © Privat

Die Polizei geht von Brandstiftung auf einer Beiseförther Weide aus: Dort brannten am Donnerstag viele Ballen Heu ab.

Beiseförth – 70 Heuballen standen am Donnerstag (11.05.) etwa einen Kilometer hinter der Ortsgrenze von Beiseförth in Flammen. Ein Jagdpächter hatte das Feuer gegen 12.40 Uhr bemerkt und die Feuerwehr und den zuständigen Landwirt alarmiert. Den Schaden beziffern der Landwirt und die Polizei auf etwa 3000 Euro.

Als der Landwirt an seiner Weide, die an der Straße nach Niederbeisheim, oberhalb der Beise liegt, ankam, stand die Reihe Heuballen bereits in Flammen. Die Feuerwehr Beiseförth-Malsfeld ging zunächst mit Löschwasser aus den Einsatzfahrzeugen dagegen vor. Dann wurde eine Versorgungsleitung zur Beise aufgebaut.

Feuer im Beisetal: Betroffener Landwirt ist fassungslos

Dies gestaltete sich aber schwierig, da zwischen Brandstelle und Bach ein Höhenunterschied von rund 15 Metern besteht. Als die Löschwasserleitung stand, bekämpfte die Feuerwehr das Feuer aus vier Rohren. Wegen der Rauchentwicklung trugen die Feuerwehrleute am Brandherd Atemschutzgeräte.

Kopfschüttelnd stand der Landwirt vor dem schwarz verbrannten Haufen Heu. „Wer macht so etwas? Hier muss mit Brandbeschleunigern nachgeholfen worden sein“, sagte er. Der Stapel sei mit einem Fliestuch abgedeckt gewesen, das sich durch die Regenfälle der vergangenen Tage auch noch mit Wasser vollgesogen habe. „Das ist die Heureserve für meine Milchkühe“, erklärt er.

Im Einsatz waren 21 Feuerwehrleute. Die ebenfalls vor Ort befindlichen Beamten der Polizeistation Melsungen gehen von Brandstiftung aus. Sie haben die Ermittlungen aufgenommen und bitten Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, sich zu melden. (Helmut Wenderoth)

Kontakt: Polizei Melsungen unter der Telelefonnumer 0 56 61/7 08 90

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