Auch im Motorsport wird der Umweltschutz wichtiger. 2020 soll es den ersten Elektro-Cup mit Elektrofahrzeugen geben.
30 Retro-Fahrzeuge vom Golf bis zum Porsche rollten am Samstag über den Melsunger Marktplatz. Denn neben der Rallye 70, dem Endlauf des Rallye Cup des Deutschen Motorsportbundes, startete am Samstag auch die Retro-Rallye in Melsungen.
Melsunger Rallye: Beste Fahrer aus Nord und Süd
Die Teilnehmer legten die gleiche Strecke zurück wie die Teilnehmer der Rallye 70. Gestartet wurde in Melsungen und dort kamen die Teilnehmer nach einem 70-Kilometer-Rundkurs auch wieder an. Während des Rennens fuhren die Fahrer die verschiedenen Wertungspunkte ab, bei denen die Zeiten gemessen wurden.
Organisiert hatte die Rallye das Rallye Team Hessisches Bergland im ADAC. Dessen Vorsitzender Jürgen Freund sagte, dass es eine große Ehre sei, dass der Endlauf der Rallye mit den besten Fahrern aus Nord und Süd in Melsungen stattfinde.
ADAC Hessen-Thüringen: Umweltschutz ist Thema
Der Sportleiter des ADAC Hessen-Thüringen, Wolfgang Wagner-Sachs aus Schotten, sagte, er sei froh, dass das Thema Motorsport mit dem aktuell sehr brisanten Thema Umwelt im Einklang sei.
Denn die Veranstalter solcher Events und auch jeder einzelne Verein, der sich mit Motorsport beschäftige, tue viel für die Umwelt, um den Einklang zu erhalten und weiter auszubauen. Besonders große Veranstaltungen orientierten sich immer mehr Richtung Umwelt.
2020 Elektro-Cup geplant
So soll es im Jahr 2020 zum ersten Mal einen Elektro-Cup geben, an dem Elektro-Fahrzeuge teilnehmen können. Wagner-Sachs sagte ebenfalls, dass es sehr wichtig sei, junge Menschen für den Motorsport zu begeistern. Allein in der Region Hessen-Thüringen gebe es 197 Motorsport Ortsclubs.
Diese Clubs beziehen sich auf alles, was mit Motorsport zu tun hat wie etwa Wassersport, Offroad und E-Mountainbikes. Genau für diese Clubs sei es wichtig, dass junge Menschen dazu stoßen, die sich ehrenamtlich engagieren.
Von Patrick Pfaff