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Timo Riedemann aus Schwarzenberg will Melsungens Bürgermeister werden

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Von: Damai Dewert

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Nominiert: (von links) SPD-Kreisvorsitzender Philipp Rottwilm, Ulrike Hund, Timo Riedemann und Jan Rauschenberg in der Melsunger Stadthalle.
Nominiert: (von links) SPD-Kreisvorsitzender Philipp Rottwilm, Ulrike Hund, Timo Riedemann und Jan Rauschenberg in der Melsunger Stadthalle. © SPD Melsungen

Timo Riedemann will Melsungens Bürgermeister werden. Der Schwarzenberger kandidierte bereits 2018, unterlag aber Markus Boucsein.

Melsungen – Die Melsunger SPD ist früh dran: Der Stadtverband nominierte am Mittwochabend einstimmig Timo Riedemann (41) als Bürgermeisterkandidaten. Die Wahl wird voraussichtlich Ende 2024 stattfinden. Der amtierende Bürgermeister Markus Boucsein hatte bereits angekündigt, nach dieser Amtszeit Schluss zu machen.

Riedemann kandidierte bereits 2018 als Bürgermeister. Damals unterlag er gegen Markus Boucsein.

Als langjähriges SPD-Mitglied ist Riedemann seit 2002 kommunalpolitisch in Melsungen tätig. Seit 2012 ist er Ortsvorsteher in Schwarzenberg und seit 2016 übt er das Amt des Stadtverordnetenvorstehers aus.

Die Melsunger schätzten an ihm sowohl seine Tatkraft als auch seine Klarheit, wodurch er bei der Kommunalwahl 2021 sein persönlich bestes Ergebnis erzielen konnte, sagte Stadtverbandsvorsitzende und Erste Stadträtin Ulrike Hund. In der Familie als auch in der Bevölkerung finde er für sein Vorhaben viel Unterstützung.

Sowohl sein Vater als auch der verstorbene Bürgermeister Dieter Runzheimer hätten sein Interesse an der Kommunalpolitik geweckt und ihn nachhaltig geprägt, sagte Riedemann anlässlich seiner Nominierung in der Stadthalle. Die politische Arbeit sei für ihn eine Herzensangelegenheit, die ihn sehr forderte und präge. Die vielen Gespräche mit den Menschen vor Ort hätten ihm gezeigt, wie wichtig es sei, eine transparente Politik zu betreiben.

Auf seiner Agenda stehe unter anderem, sich für Melsungen als einen guten Gesundheitsstandort einzusetzen. Aber auch wichtige Bauprojekte, wie die Sanierung des Casinos, die Dorfgemeinschaftshäuser in Röhrenfurth und Obermelsungen sowie den Bau einer weiteren Tageseinrichtung für Kinder wolle er vorantreiben.

Weiter sehe er ein klares Personalkonzept für Verwaltung und Bauhof, um den personellen Veränderungen entgegenzutreten, als wichtigen Arbeitsschwerpunkt.

Riedemann habe in seiner Vorstellung Kampfgeist und die Lust, die Stadt weiter zu entwickeln und zu fördern, gezeigt, lobte Hund.

Timo Riedemann kündigte außerdem an, im Laufe der Zeit mit allen Parteien Gespräche zu suchen.

„Wir wollen mit dieser frühen Nominierung ein Bekenntnis für unsere Stadt setzen und die Wahl 2024 mit einem echten Melsunger bestreiten“, sagte Hund.

Der Stadtverbandsvorstand stehe voll hinter der Kandidatur. „Melsungen hat Timo Riedemann verdient“, sagte Ulrike Hund abschließend. (Damai D. Dewert)

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