Guxhagens Gemeindebrandinspektor Markus Brandenstein berichtete von mehreren umgestürzten Bäumen, die von der Feuerwehr beseitigt wurden. Kritisch war es für einen Autofahrer, der zwischen Guxhagen-Wollrode und Söhrewald-Wattenbach unterwegs war. Er wurde zwischen zwei umgestürzten Bäumen eingeschlossen. Konnte aber von den Feuerwehrleuten unverletzt befreit werden.
Wie Spangenberg Stadtbrandinspektor Christian Pfaffenbach sagte, waren die Wehren fast die gesamte Nacht zum Samstag und auch am frühen Samstagmorgen noch im Einsatz. Zahlreiche Bäume, vor allem auf der Beieröde und auf der Stölzinger Höhe bei Herlefeld, waren umgefallen und versperrten Straßen. Teilweise mussten, nach Rücksprache mit Polizei und Hessen Mobil, Vollsperrungen erfolgen.
Verhältnismäßig ruhig war es in Malsfeld. Gemeindebrandinspektor Oliver Garde war mit seinen Leuten zu einem umgestürzten Baum und zu einem größeren Ast, der von einem Baum auf ein Wohnhaus zu stürzten drohte, unterwegs.
Auch die Morschener Feuerwehren brauchten, wie Gemeindebrandinspektor Thomas Deist sagte, nur zu zwei umgestürzten Bäumen die schnell beseitigt waren, auszurücken.
Jens Schenkluhn, Gemeindebrandinspektor in Körle, berichtete von einem umgestürzten Baum, der den Abzweig der Straße von der B 83 nach Empfershausen versperrte. Dieses Hindernis war schnell von den Feuerwehrleuten beseitigt. Weitere Schäden durch den Sturm waren ihm aus seiner Heimatgemeinde nicht bekannt.
Die Felsberger Feuerwehren waren zu insgesamt fünf Einsätzen alarmiert worden. Stadtbrandinspektor Klaus Siemon, sagte, dass die ersten Einsätze bereits am Freitagnachmittag losgingen. Da war ein umgestürzter Baum am Autobahnzubringer gemeldet worden. Die Feuerwehrleute sicherten auch ein Dach, das in Gensungen von einer Gartenlaube weggeflogen war. Auf der Bundesstraße 253 in Richtung Rhünda, der Straße zwischen Altenbrunslar und Mittelhof, am Bahnviadukt und auf der Straße zwischen Rhünda und Helmshausen mussten die Feuerwehrleute Kettensägen einsetzen, um die Hindernisse zu beseitigen und die Straßen wieder für die Verkehrsteilnehmer befahrbar zu machen.
Melsungens stellvertretender Stadtbandinspektor Ansgar Knott hatte mit den Melsunger Feuerwehrleuten eine ganze Anzahl Einsatzstellen abzuarbeiten. Neben den Einsätzen auf der Straße bei Günsterode und der Absicherung der Bundesstraße bei Adelshausen waren die Melsunger Feuerwehrleute an insgesamt 18 Einsatzstellen gefordert. Immer wieder galt es, bereits umgestürzte Bäume, oder Bäume, die schief hingen und noch umzustürzen drohten, zu beseitigen und zu sichern. Bis gegen 23 Uhr hatten die Melsunger eine Einsatzbereitschaft im Stützpunkt eingerichtet. Aber auch danach noch, bis zum Samstagvormittag, gingen immer wieder Hilfeersuchen oder Meldungen über umgestürzte Bäume bei der Melsunger Feuerwehr ein. (zot)