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Startschuss für Breitband-Ausbau in Melsungen

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Freuen sich über den Startschuss: Berkay Ince (EM GmbH, von links), Holger König und Andreas Fortkord (beide Telekom) starten den Glasfaserausbau in Melsungen.
Freuen sich über den Startschuss: Berkay Ince (EM GmbH, von links), Holger König und Andreas Fortkord (beide Telekom) starten den Glasfaserausbau in Melsungen. © Tasja Steinfeld

Die Telekom hat mit dem Glasfaserausbau in Melsungen begonnen. Allerdings vorerst nur in der Kernstadt. Das steckt dahinter.

Melsungen – Die Telekom hat am Donnerstag den Glasfaserausbau in Melsungen begonnen. Zunächst werden nur die 5730 Melsunger Haushalte mit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) in der Kernstadt ausgestattet. Für Unternehmen gibt es sogar einen 100 Gbit/s-Vertrag.

„Wir wollen schon ganz Melsungen ausbauen“, sagt Holger König, zuständiger Regionalmanager der Telekom. Es fehle der Telekom aber an Fördergeld, um auch die Stadtteile zu erschließen.

Geplant sei es, bis zum November dieses Jahres den Tiefbau mit der Firma EM GmbH nach elf Monaten Arbeitszeit abzuschließen, berichtet Projektleiter Andreas Fortkord. Bis 2024 sollen dann 70 Kilometer Glasfaser und 72 Verteiler verbaut werden. Die ersten Anschlüsse wird es aber schon in wenigen Wochen geben. Um während der Bauarbeiten die Beeinträchtigung der Einwohner so gering wie möglich zu halten, wird in einzelnen Bauabschnitten vorgegangen, heißt es in einer Pressemitteilung der Telekom.

Neben der Telekom baut auch „Unsere Grüne Glasfaser“ (UGG) in Melsungen und einigen Stadtteile, die die Telekom nicht erschließt, das Glasfasernetz aus. Die Telekom macht ihren potenziellen Kunden das Angebot bis zum 31. März dieses Jahres kostenfreie Anschlüsse zu erhalten. „So lang die Bagger rollen, ist es kostenlos“, sagt Andreas Fortkord, Leiter des Breitbandausbaus in Melsungen. Wer seine Immobilie später an das Glasfasernetz der Telekom anschließe, müsse knapp 800 Euro Anschlussgebühr bezahlen. „Die Initiative der Einwohner ist also durchaus gefragt“, sagt Fortkord weiter.

„Wir haben keine Vorvermarktungsquote, da wir mit Blick auf die Zukunft davon überzeugt sind, dass Glasfaser die führende Technologie für Breitband-Internet ist und bleiben wird“, sagte Jens Lauser, Pressesprecher der UGG vergangenen September. Dieser Ansicht sind auch Holger König und Andreas Fortkord. Denn auch die Telekom plant keine Vorvermarktungsquote.

Service: Persönliche Beratung wird bis Samstag, 28. Januar, an einem Info-Truck der Telekom an der Bahnhofstraße 4 angeboten.
(Tasja Steinfeld)

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