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Es geht um die Wurscht - Ahle-Wurscht-Tag am Sonntag, 26. März in Morschen

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Von: Barbara Kamisli

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Freut sich auf viele Besucher beim Ahle-Wurscht-Tag: Der Vorsitzende des Fördervereins Nordhessische Ahle Wurscht Rolf Schott produziert selbst verschiedene Sorten der nordhessischen Spezialität.
Freut sich auf viele Besucher beim Ahle-Wurscht-Tag: Der Vorsitzende des Fördervereins Nordhessische Ahle Wurscht Rolf Schott produziert selbst verschiedene Sorten der nordhessischen Spezialität. © Barbara Kamisli

Die Ahle Wurscht, ein Stück nordhessisches Kulturgut, steht am Sonntag, 26. März, im Innenhof des Klosters Haydau im Mittelpunkt.

Morschen – Der Förderverein Nordhessische Ahle Wurscht lädt gemeinsam mit der Grimmheimat Nordhessen und dem Hotel Kloster Haydau zum Ahle-Wurscht-Tag ein. Von 11 bis 17 Uhr werden alle sieben Mitgliedsbetriebe des Fördervereins und andere Betriebe nordhessische Wurstspezialitäten anbieten. Dazu kommen Stände mit Brot, Käse, Gin, Honig und weiteren Köstlichkeiten aus der Region, heißt es vom Verein.

Auch das Hotel Kloster Haydau und das Team des Küchengartens der Baunataler Diakonie beteiligen sich an der Veranstaltung. Besichtigungen des Kräutergartens sind während des Tages möglich. Musikalisch begleitet wird der Markttag durch die Ständchen-Kapelle Herrenabend aus Morschen.

Infos rund um die Ahle Wurscht

„Wir freuen uns wieder auf viele Besucher“, sagt Rolf Schott, Vorsitzender des Fördervereins Nordhessische Ahle Wurscht. Während des Ahle-Wurscht-Tages wird es Informationen rund um das Thema Nordhessische Ahle Wurscht im Seminargebäude des Hotels geben.

Markus Exner von der Grimmheimat wird ab 14.30 Uhr die Zeichnungen von Ludwig Emil Grimm zur Hausschlachtung der Familie Grimm vorstellen. Ab 13.30 Uhr und 15.30 Uhr berichtet Gerhard Schneider-Rose über die Geschichte der Ahlen Wurscht und die Zielsetzung des Fördervereins Nordhessische Ahle Wurscht.

Zur Eröffnung des Marktes werden auch Regierungspräsident Mark Weinmeister und der Geschäftsführer des Regionalmanagements Nordhessen, Kai Georg Bachmann, erwartet.

Ahle Wurscht überregional bekannt machen

„Darüber freuen wir uns sehr“, sagt Schott. Denn gemeinsam mit den Betrieben gehe es jetzt darum, ein breites Netzwerk zu schaffen. Wie berichtet, wurde am 15. Februar im Europäischen Amtsblatt der Antrag auf das EU-Siegel „geschützte geografische Angabe“ veröffentlicht, dessen Erlangung somit kurz bevorsteht.

„Da wartet jetzt noch viel Arbeit auf uns“, sagt Schott. Denn jetzt gelte es, die Marke über die Region hinaus bekannt zu machen. „Die Markenbekanntheit des Schwarzwälder Schinkens ist da durchaus ein nachahmenswertes Ziel“, sagt Schott.

„Es gibt immer noch zu viele Leute außerhalb Nordhessens, die Ahle Wurscht für eine Salami halten“, sagt der Vorsitzende.
(Barbara Kamisli)

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