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Bisheriger Bodenfelder Bürgermeister bereitet Amtsübergabe vor

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Von: Jürgen Dumnitz

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Scheidender Bürgermeister in Bodenfelde: Mirko von Pietrowski.
Scheidender Bürgermeister in Bodenfelde: Mirko von Pietrowski. © Jürgen Dumnitz

In der Bodenfelder Gemeindeverwaltung bereitet der amtierende Bürgermeister Mirko von Pietrowski seine Amtsübergabe vor.

In der Bodenfelder Gemeindeverwaltung hat der amtierende Bürgermeister Mirko von Pietrowski alles dafür vorbereitet, dass sein Nachfolger nach der für den 6. Februar angesetzten Stichwahl möglichst schnell die Amtsgeschäfte an der Spitze der 3200-Seelen-Gemeinde übernimmt.

Am Montagabend hat der Gemeindewahlausschuss unter dem Vorsitz des Amtsinhabers mit Jürgen Börke, Jürgen Huck, Arno Jürges, Werner Küster, Annette Müller-Zitzke und Babara Rölke in der öffentlichen Sitzung vor drei Zuhörern im DLRG-Zentrum das vorläufige Ergebnis der Bürgermeisterwahl von Sonntag bestätigt. Es habe keine Beanstandungen gegeben.

In der Stichwahl am Sonntag, 6. Februar, treten die Einzelbewerber Björn Römermann (577 Stimmen/39,47 Prozent) und Gerald Wucherpfennig (531 Stimmen/36,32 Prozent) gegeneinander an. Am Tag nach der Stichwahl tagt der Gemeindewahlausschuss erneut in öffentlicher Sitzung ab 19 Uhr im DLRG-Zentrum. Das Beamtenverhältnis des neuen Bürgermeisters beginnt nach Feststellung des Wahlergebnisses mit dem Tag der Annahme der Wahl.

Nach den Plänen von Noch-Bürgermeister von Pietrowski soll sein Nachfolger bereits vor der nächsten turnusmäßigen Sitzung (10. Februar) der Hauptverwaltungsbeamten im Landkreis Northeim die Annahme der Wahl erklären. In der Sitzung könne der neu gewählte Bodenfelder Bürgermeister sich gleich seinen Amtskolleginnen und -kollegen im Kreis vorstellen.

In der Sitzung finde auch die für den Flecken finanziell wichtige Anhörung zur künftigen Höhe des Kreisumlagehebesatzes nach dem Niedersächsischen Gesetz über den Finanzausgleich satt. Von Pietrowski hatte dazu in den Vorjahren stets einen jeweils auf Steuerkraftzahlen und Schlüsselzuweisungen differenzierten Kreisumlagehebesatz gefordert, um zur Annäherung gleichwertiger Lebensverhältnisse die strukturschwachen und steuerarmen Städte und Gemeinden im Landkreis Northeim finanziell etwas zu entlasten und im Gegenzug die florierenden und steuerstarken Städte und Gemeinden entsprechend mit einer höheren Kreisumlage zu veranlagen.

Für die anstehende Amtsübergabe im Bodenfelder Rathaus beabsichtigt von Pietrowski, unter anderem die aktuell zur Vorbereitung im Verwaltungsausschuss, den Ortsräten Wahmbeck und Nienover sowie im Gemeinderat anstehenden Beschlüsse zu besprechen. Außerdem will er seinem Nachfolger die Schutzmaßnahmen der Zivilbevölkerung erläutern und die der Geheimhaltung unterliegenden Verschlusssachenanweisungen übergeben. Eine Einarbeitungszeit wird es nicht geben, weil von Pietrowski die Verwaltung verlässt. (jde)

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