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Familienzentrum bald im Landkreis Northeim unterwegs

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Von: Axel Gödecke

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Werben fürs „Familienzentrum mobil“: Von links Dörte Rojahn (Kreis-Fachbereichsleiterin Familie und Jugend), Mathilde Henke (Leiterin Caritas-Centrum), Harald Rode (Kreis-Dezernent Jugend- und Soziales), Landrätin Astrid Klinkert-Kittel, Nadine Dirks (Projektmitarbeiterin) sowie die Bürgermeister Jens Meyer (Kalefeld), Heike Müller-Otte (Moringen), Sven Wolter (Dassel), Gerald Wucherpfennig (Bodenfelde) und Uwe Ahrens (Katlenburg-Lindau).
Werben fürs „Familienzentrum mobil“: Von links Dörte Rojahn (Kreis-Fachbereichsleiterin Familie und Jugend), Mathilde Henke (Leiterin Caritas-Centrum), Harald Rode (Kreis-Dezernent Jugend- und Soziales), Landrätin Astrid Klinkert-Kittel, Nadine Dirks (Projektmitarbeiterin) sowie die Bürgermeister Jens Meyer (Kalefeld), Heike Müller-Otte (Moringen), Sven Wolter (Dassel), Gerald Wucherpfennig (Bodenfelde) und Uwe Ahrens (Katlenburg-Lindau). © Axel Gödecke

In den größeren Städten gibt es sie schon länger, Familienzentren mit Aktionen und Beratungsangeboten. Jetzt sollen auch die kleineren Gemeinden in den Genuss kommen.

Northeim - Möglich macht es das „Familienzentrum mobil“, das ab April mit einem eigenen Auto regelmäßig über Land fährt, um für einen Tag in den fünf am Projekt beteiligten Kommunen Kalefeld, Katlenburg-Lindau, Moringen, Bodenfelde und Dassel Station zu machen.

Die Idee kam vom Caritas-Verband Südniedersachsen und seinem in Northeim angesiedelten Caritas-Zentrum. Der Landkreis sprang sofort auf und gab grünes Licht zur Mitfinanzierung des Vorhabens, das jetzt der Presse vorgestellt wurde.

Nadine Dirks
Nadine Dirks Projektmitarbeiterin Familienzentrum mobil © Axel Gödecke

Hauptperson wird Projektmitarbeiterin Nadine Dirks sein. Die 23-Jährige ist studierte Gesundheitsförderin und Gesundheitsmanagerin, stammt gebürtig aus Höxter und wohnt jetzt in Gillersheim. Berufliche Erfahrungen hat sie bereits in einem Diakonie-Inklusionsbetrieb gesammelt.

Mit einem von der Caritas angeschafften Auto wird Dirks von Montag bis Freitag abwechselnd in den fünf Kommunen unterwegs sein, um vor Ort Gesprächskreise sowie Mitmach- und Beratungsangebote zu veranstalten.

Auch Seminare zur gesunden Ernährung und andere für Familien mit Kindern wichtigen Gesundheitsthemen seien ihr wichtig, betont die 23-Jährige. Ein mögliches Ziel sei auch, in einer Art Lotsenfunktion dafür zu sorgen, dass Angebote mit Ehrenamtlichen vor Ort zu Selbstläufern werden.

Die beteiligten fünf Städte und Gemeinden stellen für das Projekt lediglich die Räumlichkeiten zur Verfügung, während der Landkreis 80 000 Euro jährlich für Personal- und Sachkosten beisteuert.

„Familienberatung nach Corona hat noch einmal einen ganz anderen Stellenwert als zuvor“, betonte Landrätin Astrid Klinkert-Kittel bei der Projektvorstellung. Deshalb sei es wichtig, diese auch in den ländlichen Raum zu bringen. Mit dem „Familienzentrum mobil“ werde dies möglich, lobte sie die Idee der Caritas.

Die Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern der fünf Gemeinden zur Umsetzung der Projektidee sei hervorragend, betonte Mathilde Henke, Leiterin des Caritas-Centrums Northeim. Vor Ort gelte es zudem, das zu vernetzen, was an Angeboten für Familien schon vorhanden sei.

Dörte Rojahn, Fachbereichsleiterin Kinder und Familie beim Landkreis, und Harald Rode, Kreis-Dezernent für Jugend und Soziales, versprachen aktive Unterstützung des mobilen Familienzentrums, zum Beispiel durch Angebote wie die Familienberatungsstelle oder die Anlaufstelle Frühe Hilfen.

Dass das mobile Familienzentrum nicht nur in den Kernorten, sondern durchaus auch in kleineren Ortschaften Station machen soll, darauf wiesen die fünf Gemeindebürgermeister bei der Projektvorstellung hin.

Starten möchte Nadine Dirks in Katlenburg-Lindau, Moringen, Kalefeld, Bodenfelde und Dassel jeweils mit öffentlichen Kennenlern-Frühstücken oder -Kaffees, zu denen eingeladen werde.

Von Axel Gödecke

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