FDP will mehr Solarparks im Landkreis Northeim

Der FDP-Kreisverband fordert den Ausbau von Solarparks im Landkreis Northeim.
Northeim – „Flächen von Photovoltaikanlagen an der Autobahn und an den Bahntrassen eignen sich besonders für Solarparks. Davon sollten wir im Landkreis noch stärker profitieren“, sagt FDP-Kreisvorsitzender Christian Grascha aus Einbeck.
Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) fördere Solarparks, die im Bereich von 200 Meter von Autobahn und Bahn errichtet werden. Die FDP befürworte den Bau von Solarparks insbesondere an der Autobahn und den Bahntrassen ausdrücklich. Es soll nicht nur auf Windkraft gesetzt werden. Die Städte und Gemeinden im Bereich des Landkreises Northeim könnten dabei ihren Beitrag zum Ausbau der Erneuerbaren Energien leisten. Über die Aufstellung von Bebauungsplänen könnten sie selbstständig entscheiden, in welchem Bereich solche Solarparks errichtet werden können, erklärt Grascha.

Dies bedürfe insbesondere eine frühzeitige Beteiligung der betroffenen Ortsräte in den Gemeinden. Auch die Bürger müssten frühzeitig informiert werden. Über Vor- und Nachteile solcher Solarparks solle ehrlich und transparent von den Bürgermeistern und der Kreisverwaltung informiert werden.

„Wünschenswert wäre es nach unserer Auffassung, wenn der Landkreis als zuständige Behörde für die Genehmigung der geänderten Flächennutzungspläne eine Beratung anbietet, um Fehler zu vermeiden und das Verfahren zu beschleunigen“, so der stellvertretende FDP-Kreisvorsitzende, Eckhard Ilsemann. Wichtig sei für die FDP, dass die Genehmigung von Solarparks innerhalb von maximal zwei Jahren abgeschlossen ist.
Wenn bei der Errichtung eines Parks das Dorfbild erhalten bleibe, kein wertvolles Ackerland verloren gehe, naturschutzrechtliche Bedenken berücksichtigt würden, der erzeugte Solarstrom vor Ort ins heimische Netz eingespeist werde, werde die FDP jede Investition unterstützen. (ows)