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Northeimer Sporthalle kann wieder sportlich genutzt werden

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Von: Axel Gödecke

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Winterliche Luftaufnahme der BBS-Sporthalle in Northeim.
Die BBS-Sporthalle in Northeim hat als Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge ausgedient. Nach den Osterferien sollen hier wieder sportliche Aktivitäten stattfinden. © Hubert Jelinek

Rund ein Jahr lang war sie in Betrieb, die Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete aus der Ukraine, die der Landkreis in der Sporthalle der Berufsbildenden Schulen in der Northeimer Südstadt eingerichtet hatte. Jetzt soll sie wieder geschlossen werden, teilte die Kreisverwaltung am Donnerstag mit.

Northeim – Nach den Osterferien, also ab dem 12. April, soll die Halle wieder für den Schulbetrieb und Vereinssport zur Verfügung stehen, heißt es in der Mitteilung weiter.

Durch den zwischenzeitlichen Aufbau von weiteren Aufnahmekapazitäten für geflüchtete Menschen und die aktuellen Belegungszahlen der bestehenden Gemeinschaftsunterkünfte, sei es möglich, die Turnhalle wieder freizugeben, betont Landrätin Astrid Klinkert-Kittel (SPD).

Seit der Umwandlung der Turnhalle in eine Erstaufnahmeeinrichtung im April 2022 seien rund 3000 Flüchtlinge aus der Ukraine und anderen Drittstaaten vorübergehend in der Halle aufgenommen worden. Nach kurzer Verweildauer seien die Menschen dezentral in Wohnungen oder in eine der anderen Gemeinschaftsunterkünfte untergebracht worden. „Den geflüchteten Menschen aus der Ukraine schnell und unbürokratisch zu helfen, ihnen Sicherheit zu geben und sie in ihrer augenblicklich schwierigen Lebenssituation zu begleiten und zu unterstützen, hatte von Beginn an in unserem Landkreis eine hohe Priorität“, so die Landrätin.

Astrid Klinkert-Kittel, Northeimer Landrätin (SPD)
Landrätin Astrid Klinkert-Kittel (SPD) © Roland Schrader

Und weiter: „Daher möchte ich mich bei allen Einwohnern für das große Verständnis und die Unterstützung für die bei uns Schutz suchenden Menschen aus der Ukraine bedanken.“

Ein besonderer Dank des Landkreises gelte außerdem den Hilfsorganisationen, die mit einem großen Engagement dazu beitragen hätten, die geflüchteten Menschen unterzubringen.

„Ich bin außerdem froh, dass ich nun die Entscheidung treffen konnte, die Sporthalle den Schülerinnen und Schülern sowie den Vereinen zurückzugeben. Viele haben lange darauf gewartet, dort wieder trainieren zu können“, so Klinkert-Kittel abschließend. (Axel Gödecke)

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