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Nach Lkw-Unfall: Sperrung der A7 bei Nörten-Hardenberg aufgehoben

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Von: Matthias Lohr, Kathrin Plikat

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© Horst Lange/Kreisfeuerwehr Northeim

Northeim. Auf der Autobahn 7 bei Nörten-Hardenberg sind am Mittwochmorgen drei Lkw kollidiert. Die Sperrung der A7 in Richtung Norden wurde aufgehoben. Der Verkehr staute sich bis zum späten Nachmittag.

Dieser Artikel wurde am Mittwoch um 17.09 Uhr aktualisiert: Nach einem schweren Lkw-Unfall auf der Autobahn 7 zwischen Nörten-Hardenberg und Northeim-West in Richtung Norden mussten Autofahrer viel Geduld haben. Am Mittwochnachmittag staute sich der Verkehr auf der A7 auf einer Länge von neun Kilometern. 

Um 16.30 Uhr wurde die Vollsperrung der Autobahn 7 zwischen Nörten-Hardenberg und Northeim wieder aufgehoben. Die Polizei Göttingen geht davon aus, dass sich die Staus auch auf den völlig überfüllten Umleitungsstrecken in den nächsten zwei bis drei Stunden auflösen werden.

Gegen 7.40 Uhr war es laut den bisherigen Ermittlungen der Polizei kurz vor der Baustelle in Richtung Hannover an einem Stauende zu dem Auffahrunfall mit drei Lastern gekommen. Ein Lkw aus Slowenien fuhr auf einen Laster aus Göttingen auf, der dadurch auf ein polnisches Fahrzeug geschoben wurde. 

Der Fahrer des slowenischen Sattelzugs, ein 24 Jahre alter Serbe, war in seinem Wagen eingeklemmt und musste befreit werden. Anschließend wurde er schwer verletzt ins Göttinger Uniklinikum eingeliefert. Die beiden anderen Beteiligten, ein 34-Jähriger aus dem Raum Duderstadt sowie ein 49 Jahre alter Ukrainer, wurden leicht verletzt. 

Wie die Polizei mitteilt, entstand an den beiden Lastwagen aus Slowenien und Göttingen bei dem Unfall ein Totalschaden. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 150.000 Euro.

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© Horst Lange/Kreisfeuerwehr Northeim

Mittlerweile ist die Unfallstelle geräumt. Die Sperrung der A7 wurde laut Polizei um 16.28 Uhr aufgehoben. Grund für die stundenlange Sperrung der Autobahn war ein weiterer Unfall: Bereits gegen drei Uhr war ein Lkw nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und hatte die Betonwand auf einer Länge von 200 Metern umstürzen lassen. Sie wird nun repariert. Bei dem Unfall blieb der 33 Jahre alter Fahrer aus Rumänien unverletzt. Der Sachschaden wird auf 85.000 Euro geschätzt.

Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich rund um Nörten-Hardenberg weiträumig zu umfahren. Die Verkehrsmanagementzentrale Niedersachsen empfiehlt die U9 als Umleitung. Die Polizei weist Gerüchte zurück, dass einer der drei Sattelzüge Schwefelsäure transportiert haben soll.

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© Horst Lange/Kreisfeuerwehr Northeim

Die Unfallstelle in Echtzeit:

Stau

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