Einzig Angehörige müssen weiterhin bei ihren Besuchen in Alten- und Pflegeheimen sowie in Kliniken einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat aber bereits angekündigt, dass auch diese Vorschrift spätestens am 7. April endet, wenn die aktuell noch bundesweit geltenden Schutzmaßnahmen auslaufen.
Ähnlich positiv sieht auch Prof. Dr. Wolfgang Schillinger, Ärztlicher Direktor der Northeimer Helios-Klinik, den Wegfall der Test- und Maskenpflicht: „Auch aus unserer Sicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt für mehr Normalität mit Augenmaß in den Krankenhäusern.“ Das Infektionsgeschehen sei in der Region inzwischen „endemisch“ geworden, trete also nur noch örtlich begrenzt auf.
Die Gefahr einer Überlastung von Krankenhäusern und speziell von Intensivstationen bestehe nun nicht mehr. Insofern begrüße die Klinik es, dass zum 1. März die Test- und Maskenpflicht in Gesundheitseinrichtungen teilweise aufgehoben wird. Auch Patientenbesuche seien dann wieder uneingeschränkt möglich.
Natürlich stehe es allen frei, weiterhin eine Maske zu tragen oder sich selbst zu testen, so Professor Dr. Schillinger weiter. „Wir appellieren hier an die Eigen- und Fremdverantwortung.“ (kat)