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Kreistag stimmt geschlossen für Erhalt der Auetalschule

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Von: Olaf Weiss

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Zukunft weiter ungewiss: Die Auetalschule in Kalefeld.
© Archivfoto: Gödecke

Northeim. Die Auetalschule in Kalefeld besteht weiter. Das hat der Kreistag beschlossen. Diese Entscheidung war nicht die einzige, die die Schullandschaft in der Region angeht.

In Northeim wird aus Gutenberg-Realschule sowie Gerhart-Hauptmann-Hauptschule (GHS) eine Oberschule. Und in Einbeck werden Integrierte Gesamtschule (IGS) sowie Löns-Realschule im Schulzentrum am Hubeweg weiter parallel betrieben. So lassen sich die Beschlüsse des Kreistags vom Freitag zur Schulentwicklungsplanung zusammenfassen. Er folgte damit den Empfehlungen des Kreis-Schulausschusses.

Alle Beschlüsse fielen mit breiter Mehrheit. Nadine Seifert-Doods (SPD) und Werner Thiele (CDU) betonten, dass es sich beim Beschluss zur Schullandschaft in Einbeck um einen Kompromiss handele. Der Beschluss, die Auetalschule aufrechtzuerhalten, so lange sie die Zweizügigkeit (zwei Klassen pro Jahrgang) erreiche, eröffne ihr eine Zukunftschance. Christian Grascha (FDP) und Landrätin Astrid Klinkert-Kittel bedauerten es, dass die Schulleitungen der Auetalschule und der Bad Gandersheimer Oberschule die Chance nicht erkannt hätten, durch eine Zusammenlegung beider Schulen den Standort Kalefeld zu erhalten.

Aus Sicht der Verwaltung, so Klinkert-Kittel, fehlten den Beschlüssen deutlichere Vorgaben. Sie kritisierte, dass der Beschluss zu IGS Einbeck und Löns-Realschule keine Festlegung enthält, mit vielen Klassen pro Jahrgang beide Schulen betrieben werden sollen.

Karoline Otte (Grüne) kritisierte, die Beschlüsse als kurzsichtig. Politik, die nur bis zur nächsten Wahl denke, sei nicht zukunftsfähig, sagte sie.

Die Grünen stimmten für den Antrag der Gruppe Die Linke/Northeim 21, Löns-Realschule und IGS durch die Verlagerung der Löns-Realschule nach Greene zu trennen. Gänzlich allein stand die Gruppe Die Linke/Northeim 21 mit ihrem Vorschlag, in die künftige Oberschule Northeim neben Gutenberg-Realschule und GHS auch die Thomas-Mann-Schule (TMS) einzubeziehen. Dies hatte die TMS in der Vergangenheit abgelehnt.

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