So sei man bereits mit einem Grundstückseigentümer einig, der einverstanden sei, dass auf seiner Fläche ein Rückhaltebecken angelegt würde. Durch den sowieso am Ostrand des geplanten Baugebietes vorgesehenen bepflanzten Wall sei es außerdem gegen Wasser geschützt, das bei Starkregen den angrenzenden Acker hinabfließen könnte.
Vesting und Fromme betonen außerdem, dass mit der Feldmarksgenossenschaft auch schon eine Einigung darüber erzielt worden sei, dass diese den Weg an der Sporthalle vorbei abgebe, der für die Erschließung des Baugebietes benötigt werde.
Um die Belastung des Denkershäuser Weges zu verringern, über den der Verkehr ins neue Baugebiet fließen würde, sei auch eine zweite Verkehrsführung denkbar. So könnte der Abschnitt der Straße Über dem Dorfe zwischen der Grundschule und dem nördlich des Sportplatzes verlaufenden Feldwegs asphaltiert werden, um dort einen Einbahnverkehr in Richtung Friedhof einzurichten.
Auch die bereits in der Ortsratssitzung im Januar angedeutete Möglichkeit, für das neue Baugebiet eine weite Zufahrt vom Denkershäuser Weg zu schaffen, stehe nach den Worten der Ortsbürgermeisterin und des Investors noch im Raum.
Ihre Pläne sehen vor, dass östlich des Sportplatzes mehr als 30 Bauplätze entstehen sollen. Der Verwaltungsausschuss des Stadtrates soll am Montag, 9. Mai, darüber entscheiden, ob die weiteren Planungsvoraussetzung für das Baugebiet geschaffen werden. Der Flächennutzungsplan müsste geändert und ein Bebauungsplan aufgestellt werden.
Spricht sich der Verwaltungsausschuss gegen das Baugebiet aus, so betont Ortsbürgermeisterin Fromme, habe Langenholtensen keine Entwicklungsmöglichkeit mehr. Innerorts und an den Ortsrändern gebe es keine geeigneten beziehungsweise zur Verfügung stehenden Flächen. Lediglich westlich des an der Bundesstraße 248 eröffneten Supermarktes gebe es Flächen, die aber wegen ihrer Nordhanglange unattraktiv und deshalb nicht zu vermarkten seien.
Langenholtensen braucht nach ihren Worten dringend Baugrundstücke. Seit sechs Jahren vertröste sie Interessenten, sagt sie. Ihre Liste von Bauwilligen sei lang. (ows)