Doch mit der jetzigen Beschlussvorlage zum Rückzug aus dem Förderprogramm hat sich das Vorhaben zunächst erledigt, bestätigt ein Sprecher der Initiative: „Das Verfahren ruht. Sollte der Stadtrat den Rückzug aus der Fördermaßnahme allerdings nicht beschließen, wird das Bürgerbegehren natürlich weiterbetrieben.“
In einer Stellungnahme hatte Bürgermeister Simon Hartmann betont, dass mit der Zulassung des Bürgerbegehrens eine Sperrwirkung in Kraft getreten sei.
Die bewirke, dass „eine dem Bürgerbegehren entgegenstehende Entscheidung“ – in dem Fall der Abriss des Quellhügels – nicht getroffen werden dürfe. Zudem hätten die Initiatoren sechs Monate Zeit, um die notwendige Anzahl von Unterschriften zusammen zu bekommen. Somit könnten die Fördermittel eh nicht mehr fristgerecht beantragt werden.
Der ursprüngliche Förderantrag umfasste neben dem Spielcontainer weitere Maßnahmen, darunter die Aufstellung von bunten Kunststoff-Sitztulpen auf der Fläche zwischen City-Center und Kreishaus (HNA berichtete) sowie Hochbeete, Relaxliegen und Pflanzkübel. Wird der Förderantrag zurückgezogen, werden auch diese Elemente nicht realisiert, so Hartmann.
Der Stadtrat Northeim tagt öffentlich am Donnerstag, 27. April, ab 17 Uhr in der Stadthalle. Neben dem Rückzug aus dem Förderprogramm „Perspektive Innenstadt“ geht es auch um den Verkauf des Grundstücks Maistieg/Am Waldrand und die Ausweisung von Flächen für Windenergieanlagen. Auch die Erneuerung der Fußgängerbrücke am Brunkelskamp wird diskutiert. Zu Beginn der Sitzung findet eine Einwohnerfragestunde statt. (kat)