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Bad Hersfeld und Bebra überzeugen bei Landeswettbewerb

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Von: Thomas Klemm

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Tarek Al Wazir, der Hessische Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, übergibt den Förderbescheid an Jutta Hendler und Markus Heide.
Tarek Al Wazir, der Hessische Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, übergibt den Förderbescheid an Jutta Hendler und Markus Heide. © Cornelius Pfannkuch/NH

Unter den Gewinnern des hessenweiten Wettbewerbs „Ab in die Mitte“ sind auch Bad Hersfeld und Bebra vertreten.

Bad Hersfeld/Bebra – Die Kreisstadt konnte dabei mit dem Projekt „Tanz und Bewegung durch den Sommer“ überzeugen, Bebra mit dem Projekt „Heizer fit – Bebra fit: Lasst die Heizer-Spiele beginnen!“. Beide Projekte erhalten nun jeweils 15 000 Euro Förderung. Insgesamt vergibt das Land Hessen 210 000 Euro für die 17 Landessieger, deren Projekte Innenstädte und Ortszentren wieder aufleben lassen sollen. „Damit wird negativen Entwicklungstendenzen mit lebendigen und attraktiven Innenstädten und Ortszentren entgegengewirkt, Identität gestiftet und Lebensqualität gesteigert. All das unter dem diesjährigen Motto: Meine Stadt, mein Spielfeld“, teilt die Kreisstadt jetzt in einer Presseerklärung mit.

Es kann nur etwas Gutes bedeuten, wenn ein Minister vor zahlreichen Gästen ein Schreiben aushändigt. Das empfanden auch Markus Heide vom Fachbereich Kultur, Tourismus, Stadtmarketing und Jutta Hendler vom Fachbereich Generationen aus Bad Hersfeld so bei einer Preisverleihung in der Stadthalle in Hofheim am Taunus.

Hier zeichnete Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) kürzlich die Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs aus, für den sich insgesamt 40 Kommunen, Vereine und Initiativen beworben hatten.

Moderiert wurde die Veranstaltung durch Tim Frühling vom Hessischen Rundfunk. Bad Hersfelds Bürgermeisterin Anke Hofmann freut sich über den Gewinn, der den Menschen in der Stadt zugutekommen wird.

Die Kreisstadt hatte sich Anfang des Jahres mit dem Projekt „Tanz und Bewegung durch den Sommer“ beworben, welches im Zeitraum von Anfang Juni bis September 2023 stattfinden wird (wir berichteten). Die Zielsetzung ist, neben der Belebung der Innenstadt, den von Krisen geprägten Zeiten etwas Positives entgegenzusetzen. Mit Tanz und Bewegung sollen insbesondere die Lebensfreude, Spaß an Bewegung und der Zusammenhalt in der Stadtgesellschaft gefördert werden. „An den vielen geplanten Outdoor- und Inhouse Aktionen werden sich, unterstützt von der Stadtverwaltung, vor allem ortsansässige Tanzschulen und Vereine beteiligen. Dabei ist an alle Altersgruppen gedacht: Walking für Schwangere, Buggy-Fitness für Eltern mit Baby im Kinderwagen, ein Flashmob für Kitas und Grundschulen, eine House-Party für Jugendliche, eine Schlagerparty, afrikanischer Tanz, Yoga und Seniorengymnastik sind nur einige Beispiele aus dem vielfältigen Programm“, hieß es aus der Stadtverwaltung.

Die Eröffnung der besonderen Art findet am 4. Juni mit einem Balletworkshop für alle Generationen in der Stadtkirche statt. „Grundsätzlich sind keine Vorkenntnisse oder Fitness-Anforderungen erforderlich. Wichtig ist, dabei zu sein, Spaß zu haben und nette Menschen zu treffen“, so Jutta Hendler.

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