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Evangelischem Kirchenkreis fehlen trotz Stellenreduzierung Bewerber

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Gut gefüllt trotz dürftiger Präsenz: Die Synode des Evangelischen Kirchenkreises tagte im Gemeindezentrum der Johanneskirche in Bad Hersfeld.
Gut gefüllt trotz dürftiger Präsenz: Die Synode des Evangelischen Kirchenkreises tagte im Gemeindezentrum der Johanneskirche in Bad Hersfeld. © Wilfried Apel

Obwohl im Evangelischen Kirchenkreis Hersfeld-Rotenburg der Pfarrstellenplan reduziert wurde, fehlt es an Bewerbern, um offene Posten zu besetzen.

Dekan Dr. Frank Hofmann teilte der Frühjahrssynode des Evangelischen Kirchenkreises Hersfeld-Rotenburg im Gemeindezentrum der Johanneskirche in seinem turnusgemäß erstatteten Bericht mit, dass trotz eines deutlichen, die Erwartungen übertreffenden Rückgangs der Mitgliederzahlen Pfarrerbedarf bestehe.

Dieser werde sich angesichts der Pensionierung starker Jahrgänge bis zum Ende der Laufzeit des nächsten Pfarrstellenplans am 31. Dezember 2031 weiter verstärken. Angesichts längerfristiger Erkrankungen und offener Pfarrstellen beim regionalen Diakonischen Werk sowie in verschiedenen Kirchengemeinden gelte schon jetzt: „Es gibt keine zusätzlichen Pfarrerinnen und Pfarrer, die diese Stellen vertreten können. Die Vertretung muss kollegial in den Kooperationsräumen geleistet werden – und das heißt, dass dann in der jeweils „eigenen“ Gemeinde Arbeiten wegfallen müssen.“ Dank gebühre dem jetzt neu aufgeteilt als Gemeindepfarrer tätigen Pfarrer Andreas Schmidt-Wecken aus Obersuhl, der als Vorsitzender des Zweckverbands Evangelische Kindertagesstätten Hersfeld-Rotenburg Nord neun Jahre lang landeskirchenweit „Pionierarbeit“ auf diesem Gebiet geleistet habe.

Wann ein Diakon oder eine Diakonin die Kita-Zweckverbandsstelle übernehme, stehe noch nicht fest. Erfreulich sei, dass die Landeskirche dem Kooperationsraum Wildeck-Cornberg-Nentershausen im Rahmen der Bildung von multiprofessionellen Teams eine neue Diakonenstelle bewilligt habe. Wann diese – wie auch die weiteren offenen Stellen in den Bereichen Kinder- und Jugendarbeit, Gemeindepädagogik und Gebäudemanagement – besetzt werden können, sei ebenfalls offen, erklärte der Dekan.  apl

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