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Feuerwehr Fuldatal feiert neues Gerätehaus in Asbach

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Die Stars beim Feuerwehrfest: Nicht die Ehrengäste um Landrat Torsten Warnecke und Stadtrat Heinz Georg Vierheller, hier mit der Wehrführung, sondern die Fahrzeuge und das neue Feuerwehrhaus standen im Mittelpunkt in Asbach. Im Hintergrund unter anderem das neue Wechsellader-Kranfahrzeug.
Die Stars beim Feuerwehrfest: Nicht die Ehrengäste um Landrat Torsten Warnecke und Stadtrat Heinz Georg Vierheller, hier mit der Wehrführung, sondern die Fahrzeuge und das neue Feuerwehrhaus standen im Mittelpunkt in Asbach. Im Hintergrund unter anderem das neue Wechsellader-Kranfahrzeug. © Laura Hellwig

Mit einem Feuerwehrfest und vielen Attraktionen hat die Freiwillige Feuerwehr Fuldatal in Asbach ihr neue Gerätehaus eingeweiht. Viele Besucher waren am Wochenende dabei.

Asbach – Fertiggestellt und offiziell für den Betrieb übergeben wurde das neue Feuerwehr-Gerätehaus in Asbach im kleinen Rahmen schon vor zwei Jahren. Durch die Corona-Pandemie dauerte es allerdings etwas länger, bis die Feuerwehr Fuldatal ihren modernen Neubau in Asbach auch einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen konnte. Dazu nutzten die rund 50 Aktiven der fusionierten Einsatzabteilungen aus Asbach und Beiershausen nun das Himmelfahrtswochenende.

Eine Fahrzeugschau, bei der unter anderem das erst vor Kurzem übergebene Wechsellader-Kranfahrzeug präsentiert wurde – das Asbacher Exemplar ist eines von insgesamt sieben, die das Land Hessen beschafft hatte und die vor allem im Katastrophenschutz eingesetzt werden –, eine rauschende Blaulicht-Party mit vielen Aktivitäten für Kinder und eine feierliche Eröffnung, zu der zahlreiche Ehrengäste gekommen waren, hatten die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Fuldatal und ihr Wehrführer Carsten Ullrich auf die Beine gestellt.

Viele Gäste waren gekommen, vor allem zahlreiche Familien mit Kindern nutzten die Gelegenheit, die Fahrzeuge genau zu betrachten, was während eines Einsatzes das Zuschauen sonst nicht möglich ist. Bei Schau-Übungen waren die Feuerwehrfrauen und -männer (rund zehn Prozent der Aktiven sind weiblich) und auch die Mitglieder der Jugendfeuerwehr auch in Aktion zu erleben.

Für das leibliche Wohl sorgten mit einer Gulaschkanone unter anderem die Feuerwehrleute aus der Partnerstadt Bad Salzungen. Auch aus der Partnerstadt Sumperk in Tschechien war eine kleine Delegation angereist.

Wehrführer Carsten Ullrich betonte, dass sich das nach neuesten Anforderungen eingerichtete Gebäude, das rund fünf Millionen Euro gekostet habe, bereits im Alltag bewährt habe. Insbesondere die neuen Sanitär- und Umkleidebereiche, die klar geregelten An- und Abfahrtsbereiche sowie die großzügigen Schulungsräume für die Einsatzabteilung und die Jugendfeuerwehr seien ein echter Gewinn.

Der Neubau ersetzt die Gerätehäuser in Asbach und Beiershausen, die deutlich in die Jahre gekommen waren und die die notwendigen technischen Anforderungen nicht mehr erfüllten. Schon 2018 hatten sich daher die Wehren in Asbach und Beiershausen zusammengeschlossen. Die Mitglieder der Kohlhäuser Wehr hatten sich gegen den geplanten Zusammenschluss entschieden und wurde mittlerweile aufgelöst.

Acht Fahrzeuge finden im Neubau Platz. Nicht nur die bereits vorhandenen Fahrzeuge der Wehren aus Asbach und Beiershausen sowie der neue Kranwagen wurden am verkehrsgünstig gelegenen neuen Standort unterhalb der Kettenfabrik Jungbluth zusammengezogen, hinzu kamen auch einige Fahrzeuge aus beengten Verhältnissen in der Kernstadt – unter anderem der kreisweit eingesetzte Gerätewagen für Gefahrgut-Einsätze. (Ute Janßen)

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