Alle Anwesenden waren sich jedoch einig, dass es nicht notwendig sei, die Diskussion auf die Frage nach Defiziten zu verengen. Die Vorstellung, dass die Gegenwart immer schlechter sei als die vermeintlich goldene Vergangenheit und dass insbesondere die Jugend immer schlimmer werde, habe sich immer wieder als nicht zielführend erwiesen. Auch heute gäbe es viele Jugendliche, die entgegen gängiger Vorstellungen viel lesen – wenn auch oft anders als die Älteren.
Auch der Blick über den Tellerrand und der Austausch mit Aktiven aus anderen Städten wie beispielsweise Würzburg gestaltete sich ausgesprochen anregend. Nicht alles ist vergleichbar, aber es ist immer möglich, voneinander zu lernen. (Ute Janssen)