Neues Staffellöschfahrzeug der Feuerwehr Friedewald vorgestellt

Viele Einwohner und Feuerwehrangehörige fanden sich Freitagabend am Gerätehaus zusammen, um bei der Ankunft des neuen Staffellöschfahrzeuges (StLF) in Friedewald dabei zu sein.
Friedewald – Ihnen war die Vorfreude anzumerken, hörte man während des Wartens doch öfters den Satz: „Na, wo bleiben die denn?“.
Kurz vor 18 Uhr war es dann so weit und mit Blaulicht und Sirenen rückte ein ganzer Zug Einsatzfahrzeuge von der Ortsmitte über die Straße „Große Hohle“ zum Feuerwehrgerätehaus an, mittendrin das neue Löschfahrzeug. Während Mannschaftsbus, das aktuell noch eingesetzte LF8 sowie weitere Fahrzeuge der Feuerwehr auf benachbarten Parkplatz abgestellt wurden, stand das neue StLF vor dem Gerätehaus, damit es von allen Seiten begutachtet werden konnte.

Rund sieben Jahre hat es von den allerersten Gesprächen bis zur Abholung nun gedauert, erläuterten sowohl Gemeindebrandinspektor Günther Scheer als auch Bürgermeister Julian Kempka in ihren kurzen Ansprachen. Corona und andere Investitionen im Bereich der Feuerwehren verzögerten die Bestellung und Auslieferung, bis das Fahrzeug nun in Luckenwalde bei der Firma Rosenbauer abgeholt werden konnte. Hier wurde der Aufbau für das MAN-Fahrgestell hergestellt und das Fahrzeug größtenteils bestückt. Einige Gerätschaften lassen durch Verzögerungen noch auf sich warten. Auch dadurch dauert es noch etwas, bis das Fahrzeug endgültig in Dienst gestellt wird.
Zudem sollen erst alle Feuerwehrleute ausreichend geschult werden, damit bei den Einsätzen, alle Handgriffe sitzen, erklärte GBI Scheer. Um Ostern soll dann aber das alte LF 8 abgelöst werden. Kempka gratulierte Scheer in diesem Zuge zu seinem 20-jährigen Jubiläum als Gemeindebrandinspektor, das dieser am 17. März feierte, und bedankte sich auch bei Ulrike Scheer, die ihren Mann in all den Jahren immer wieder für dieses Ehrenamt entbehren musste. Danach hatten alle Interessierten die Möglichkeit, das Fahrzeug samt Ladung zu begutachten, die bereits eingewiesenen Aktiven standen dabei Rede und Antwort. Fahrten für die Kinder mit dem neuen Fahrzeug durften nicht fehlen und lassen hoffen, dass der ein oder andere Knirps später als Einsatzkraft wieder in diesem Löschfahrzeug sitzt. (Tamsyn Axt-Bäuml)