Per Haftbefehl gesucht und kein Führerschein: Kontrolle auf A 7 endet hinter Gittern

Seine Fahrt auf der A7 durch die Region endete für einen ein 29-Jährigen aus Hochstadt am Main am Samstagmorgen im Gefängnis.
Wie die Polizei jetzt mitteilt, hatte ein Verkehrsteilnehmer gegen 5.10 Uhr einen auffällig fahrenden Peugeot auf der A 7 bei Bad Hersfeld in Fahrtrichtung Kirchheim gemeldet. Das Fahrzeug habe öfters seine Geschwindigkeit verringert, dann wieder beschleunigt und auch seine eigene Fahrspur nicht immer halten können. Der Zeuge verlor den Wagen dann aus den Augen. Eine Streife der Polizeiautobahnstation Petersberg fand den Wagen schließlich auf der A7 bei Fulda und stoppte ihn Parkplatz Pilgerzell. Neben dem 29-jährigen Fahrer befand sich noch seine 33-jährige Begleiterin im Fahrzeug.
Zunächst machte der Fahrer widersprüchliche Angaben bezüglich seiner Personalien und seiner Fahrerlaubnis. Im weiteren Verlauf der Kontrolle stellte sich heraus, dass gegen den Fahrer ein Haftbefehl wegen anderer Delikte vorlag und er noch eine mehrmonatige Restfreiheitsstrafe zu verbüßen hatte. Deshalb klickten noch auf dem Parkplatz die Handschellen. Auf der Dienststelle wurde festgestellt, dass der 29-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Zudem hatten die Beamten den Verdacht, dass er unter Alkohol- oder Betäubungsmitteleinfluss stand. Deshalb eine Blutentnahme angeordnet. Neben der noch zu verbüßenden Freiheitsstrafe erwarten den Fahrer nun weitere Ermittlungsverfahren.
Während der Mann in eine hessische Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde, durfte seine Beifahrerin die Fahrt fortsetzen. jce