Ronshäuser wollen an Pfingsten verreisen

Busreise nach Genas geplant – Thema Photovoltaikanlagen– Kirmesausrichter werden entlastet
Ronshausen – Eine Busfahrt in ihre französische Partnerstadt Genas planen die Ronshäuser am Pfingstwochenende vom 26. bis 29.Mai. Der Gemeindevorstand habe einen Reisebus reserviert“, erklärte Bürgermeister Markus Becker (CDU) während der jüngsten Gemeindevertrterersitzung in Machtlos. „Im Partnerschaftsausschuss wird die Reise nun geplant. Danach gibt es einen Aufruf an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, die gerne mit nach Frankreich fahren wollen. Anmeldungen werden ab diesem Zeitpunkt in der Vertwaltung entgegengenommen“, erklärte er.
Planungen laufen
Zwei Freiflächen sind auf dem Gemeindegebiet von Ronshausen für die Errichtung von Photovoltaikanlagen ins Auge gefasst worden. Zum einen ist das die Fläche „Auf dem Stein Süd“ und zum anderen das Grundstück an der alten Kläranlage am Ortsausgang in Richtung Bebra. Über beide Flächen wurde während der Parlamentssitzung gesprochen. Als Gäste weilten der Diplom-Ingenieur Heinrich Wacker und Thorsten Ansorg von der Ansorg Photovoltaikanlagen GbR Bebra in der Sitzung. „Wir sind guter Dinge, dass die Sache vorankommt“,ms sagte Ansorg. Insbesondere an der alten Kläranlage könne man schnell Fortschritte machen, weil es eine sogenannte Konversionsfläche und eine PV-Anlage an dieser Stelle „deshalb relativ einfach von den zuständigen Behörden genehmigt werden“ könne. Ende diesen Jahres beziehungsweise Anfang 2024 könnte die Anlage „schlüsselfertig“ sein, so Ansorg. Etwas anders sieht es bei der Anlage „Auf dem Stein Süd“ aus. Hier müsse die Gemeinde erst einen Antrag „auf Entlassung der Flächen aus dem Landschaftsschutzgebiet Seulingswald stellen“, erklärte Bürgermeister Becker. „In der nächsten Sitzung sollte dann das Konzept über die ermittelten Flächen für die Aufstellungh von PV-Anlagen beschlossen werden“. So hieß es aus dem Gemeindevorstand, der Kenntnis von der detallierten Ausarbeitung beziehungsweise Überarbeitung der Freiflächenplanung in diesem Bereich genommen habe. Das überarbeitete Flächenkonzept für die Gemeinde Ronmshausen werde mit der Regionalplanung beim RP Kassel abgestimmt.
Lärmschutz verbessern
Die Gemeinde Ronshausen nimmt 2200 Euro für Projektkosten zur Verbesserung des Lärmschutzes an der Bahntrasse in die Hand. Sie beteiligt sich an dem Projekt „Aufbau und Betrieb eines Lärm- und Umweltsensorennetzes entlang der Bahnstreckern Burghaun bis Ronshausen zur Förderung des Bürgerdialogs zund der Akzeptanzssteigerung für Maßnahmen zur Verkehrswende“ (LärmLAB; so der sperrige Titel). Das Ganze kostet ingsesamt 1,26 Millionen Euro, wird aber zu neunzig Prozent finanziell gefördert.
Kostenlose Nutzung
Einstimmig setzten die Gemeindevertreter während ihrer Sitzung einen SPD-Vorschlag in Sachen Festplatz-Nutzung am Schwimmbad in Kraft. Der Gemeindevorstand wurde damit beauftragt, den Festplatz zur Ausrichtung des traditionellen Kirmes- und Heimatfestes ab diesem Jahr kostenlos an den jweiligen Ausrichter zu vermieten. Ausgenommen von dieser Regelung seien die tatsächlich anfallenden Verbrauchskosten, welche weiterhin verursachergerecht abgerechnet werden. Die Sprecher aller Fraktionen im Parlament waren sich einig, dass „wir den engagierten Ausrichtern die Arbeit an dieser Stelle erleichtert sollten und ein weiterer Anreiz geschaffen werden müsse, um die Kirmes auch in Zukunft zu erhalten“. Diese Meinung der SPD-Fraktion, formuliert in der Erläuterung zum Antrag, fand allgemeine Zustimmung. „Dieser Vorstoß kommt zum richtigen Zeitpunkt“, lobte der Bürgermeister die SPD. (Thomas Klemm)