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Besucherrekord bei Annotopia: Fantasy-Festival in Rotenburg knackt 10.000er-Marke

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Von: Clemens Herwig

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Das Fantasy-Festival Annotopia lockte auch am Wochenende Tausende in den Schlosspark in Rotenburg.
Das Fantasy-Festival Annotopia lockte auch am Wochenende Tausende in den Schlosspark in Rotenburg. Bei der fünften Auflage wurde nun laut Veranstalter die 10.000er-Marke geknackt. © Wilfried Apel

Annotopia hat den Schlosspark in Rotenburg erneut in eine Welt mit fantastische Figuren verwandelt. Am Sonntag war die Marke von 10.000 Besuchern laut Veranstalter geknackt.

Rotenburg – Es war bereits das fünfte große Fantasy-Festival im Rotenburg, diesmal mit Besucherrekord. Das dürfte auch daran gelegen haben, dass das Spektakel in der Fuldastadt erstmals vier Tage lang stattfand, auch wenn der Zugang zum Schlosspark am Freitag bis zum Abendprogramm frei war. Im Vorjahr lockte das nach eigenen Angaben „größte Fantasy-Festival Deutschlands“ rund 8000 Besucher an.

„Ich bin sehr zufrieden“, sagte Torben Schäfer, Geschäftsführer der Rotenburger Marketing- und Entwicklungsgesellschaft MER. Was ihm bei all dem bunten Treiben mit Blick auf die Anwohner gefallen hat: „Um 24 Uhr war es ruhig, da haben die Absprachen geklappt.“ Normalerweise findet Annotopia im Herbst statt, aus logistischen Gründen wurde die Veranstaltung in den Mai vorgezogen. Ob damit der Abstand zwischen den Festivals zu kurz war, um bei Fantasy-Fans den großen Hunger zu wecken, kann Schäfer noch nicht beurteilen. „Wir hatten aber Glück mit dem Wetter.“

Auch beim Veranstalter Noa Entertainment herrscht Zufriedenheit: „Wir werden erstmals fünfstellig sein in Rotenburg“, sagte Sprecher Dominik Klima am Sonntag. Damit rückt die Fuldastadt zu den Annotopia-Stationen Bad Mergentheim (Baden-Württemberg) und Lüdinghausen (Nordrhein-Westfalen) auf, die das bereits im vergangenen Jahr erreicht haben. Auch 2024 soll es wieder Annotopia in Rotenburg geben.

Die MER ist Mitveranstalter und am Gewinn beteiligt, finanziell sei es ein „Nullsummenspiel“, sagt Torben Schäfer. Konkrete Zahlen will er nicht nennen. Dafür soll eine Gelegenheit genutzt werden, um zu prüfen, ob es neben der Strahlkraft des Fests im Schlosspark – Besucher reisten auch aus Dänemark an, auf der Bühne stand die Band Rednex aus Schweden – einen weiteren Mehrwert für die Stadt gibt. Eine MER-Mitarbeiterin schreibt dazu die Bachelorarbeit für ihr Duales Studium. (Clemens Herwig)

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