TG Rotenburg will gegen Lohfelden nachlegen

Zwei Punkte sind Pflicht, ansonsten wird es für Robert Nolte und seine Mannschaft im Abstiegskampf ungemütlich.
Lohfelden – Mit dieser Gewissheit tritt die TG Rotenburg am Sonntag im Rahmen des 20. Spieltags der Handball-Landesliga Nord die Reise zum Tabellenschlusslicht HSG Lohfelden/Vollmarshausen an. Anwurf in der Sporthalle der Gesamtschule Söhre in Lohfelden ist um 16.30 Uhr.
„Dieses Spiel ist sehr wichtig und wird am Ende mitentscheidend sein. Wir müssen jetzt punkten, denn dann sind wir wieder voll im Rennen“, betont TG-Trainer Nolte, weiß aber auch um die Schwere der Aufgabe.
Im Heimspiel hatten die Rotenburger lange Probleme mit dem Aufsteiger aus dem nordhessischen Landkreis Kassel und erspielten sich erst kurz vor Schluss einen entscheidenden Vorsprung. Vor allem durch eine gute Torhüterleistung und einen starken Rückraum hielt die HSG die Partie Ende Oktober so lange offen.
Zuletzt gab das Landesliga-Schlusslicht, das abgeschlagen mit 4:32 Punkten am Tabellenende rangiert, ein gemischtes Bild ab. Nach guten Leistungen zum Jahresstart gegen Eschwege und Fuldatal/Wolfsanger sprang Anfang Februar ein überraschender Punktgewinn beim 25:25 in Bettenhausen heraus. Ebenso musste das Team um Spielmacher Falk Merwar aber auch deftige Niederlagens gegen Hünfeld und Großenlüder/Hainzell einstecken.
Die Mannschaft von Robert Nolte dagegen hat im Februar viel Selbstvertrauen getankt – und seine aufsteigende Formkurve am vergangenen Wochenende mit einem 33:29-Heimsieg gegen Wesertal belohnt. Nun wolle man nachlegen. „Ich hoffe, dass wir den Push mitnehmen und mit so einer Einstellung wie gegen Wesertal und auch Dittershausen nach Lohfelden fahren“, sagt der Coach.
Aufgrund der ähnlichen Spielwesie von Lohfelden und Wesertal verlief die Vorbereitung der TGR in dieser Woche ähnlich wie vor dem letzten Heimspiel. „Sie sind körperlich sehr präsent und spielen ihren Stiefel mit einer 6:0-Deckung runter“, weiß der Trainer, der bei seinem Team gerade in der Rückwärtsbewegung noch Schwächen sieht. Diese gelte es gegen die guten Gegenstöße des Tabellenletzten zu minimieren. Nolte hofft noch auf die Einsätze von Julian Fischer und Luca Hagemann. Ansonsten könne er wohl aus dem Vollen schöpfen.
(Alicia Kreth)