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Rotenburg begrenzt Parkzeit wegen starker Nachfrage

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Von: Silke Schäfer-Marg

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Ende des Dauerparkens: An der neuen Fuldabrücke wird nun die Parkzeit auf vier Stunden begrenzt. © Silke Schäfer-Marg

Rotenburg –  Dauerparkplätze in Rotenburg sind in Vier-Stunden-Parkplätze umgewandelt worden.

Die Folge, so haben Berufspendler beobachtet, die bislang ihr Auto von morgens bis abends im Bereich unter der neuen Fuldabrücke abgestellt hatten: Die Vier-Stunden-Parkplätze sind weitgehend leer. Dafür gibt es ein Gerangel um die verbliebenen Dauerparkplätze. „Ein Irrsinn“, seufzt ein Betroffener. „Da liegen zig Parkplätze brach.“

Bürgermeister Christian Grunwald spricht hingegen von einer notwendigen Reaktion auf das Parkverhalten, vor allem der Studierenden der Verwaltungsfachhochschule: „Wir haben einen regelrechten Parkplatzdruck. Dauerparkplätze können wir uns bei der großen Nachfrage in der Innenstadt schlicht nicht mehr leisten. Deshalb versuchen wir das Problem durch zeitliche Begrenzung zu kanalisieren .“

Den Studierenden stehen der Festplatz und Parkplätze am Bootshaus während der Arbeitswoche kostenlos zum Parken zur Verfügung. Dennoch wollten viele ihr Auto innenstadtnah abstellen und nähmen dafür auch Knöllchen in Kauf. Auch in den Straßen rund um das Studienzentrum habe man das Parken regulieren müssen, weil dort auch gerne mal Grundstückseinfahrten zugeparkt worden seien.

In der Stadtverwaltung, deren Mitarbeiter ebenfalls ein Parkproblem haben, plant man den weiteren Ausbau von Parkplätzen in der Neustadt, erklärte Grunwald weiter. Allerdings sei es schwer, noch geeignete Grundstücke zu finden. „Autofahrer müssen dann auch mal ein paar Schritte laufen“, sagt Grunwald. Die Flächen in der Fachwerkstadt sind endlich.

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