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Schließung Dialyse in Rotenburg: Suche nach einer Lösung

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Von: Gudrun Schankweiler-Ziermann

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Rotenburg. Vor der Ankündigung des Kuratoriums für Dialyse (KfH), das Nierenzentrum in Rotenburg zur Jahresmitte zu schließen, gab es Gespräche über den Mietvertrag.

Das erklärte jetzt Martin Ködding, Geschäftsführer des Klinikums Hersfeld-Rotenburg. Es vermietet die Räume im Herz- und Kreislaufzentrum (HKZ) Rotenburg an das KfH.

Der Geschäftsführer sagte, die Miete sei seit vielen Jahren nicht angepasst worden und daher nicht mehr marktüblich gewesen. Es sei aber zu keiner neuen Vereinbarung gekommen. „Wir sind sehr an einer Fortsetzung des Mietverhältnisses interessiert und können auch über den Mietzins reden“, betont Martin Ködding.

Von der Mitteilung über die vorgesehene Schließung des KfH-Nierenzentrums in Rotenburg – einer Außenstelle von Bad Hersfeld – sei man sehr überrascht gewesen.

Nun liefen Gespräche, um eine Lösung zu finden. Gleichwohl könnten auch mietfrei zur Verfügung gestellte Räume nichts daran ändern, wenn es an ärztlichem Personal fehle.

Man stehe nun vor einer Herausforderung. Die ambulanten Patienten würden erheblich belastet und dem HKZ breche das Angebot der kardiologischen Reha für Dialysepatienten weg – ein Alleinstellungsmerkmal. Auch für die herzchirurgischen Patienten brauche man die Dialyse vor Ort. Auch die Bürgermeister aus dem Kreisteil Rotenburg hatten sich für den Erhalt ausgesprochen. 

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