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Spendencafé im Hochland sammelt über 4400 Euro ein

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Große Spendenbereitschaft: Ali Arslan (links) und Pfarrer Norbert Grass freuen sich über das Ergebnis des Gilserberger Spendencafés.
Große Spendenbereitschaft: Ali Arslan (links) und Pfarrer Norbert Grass freuen sich über das Ergebnis des Gilserberger Spendencafés. © Zeynep Arslan

Am Morgen des 6. Februar um 4.17 Uhr war für viele Menschen in der Türkei ein Wendepunkt in ihrem Leben. Mehr als fünfzigtausend Menschen starben bei dem großen Erdbeben, Millionen wurden obdachlos, darunter viele Kinder. Auch in der Region ist die Betroffenheit und Hilfsbereitschaft groß. In Gilserberg kamen bei einem Spendencafé gut 4400 Euro zusammen.

Gilserberg – Initiator des Spendencafés war die Familie Arslan mit Yari Darnemer. Sie wurden von der Gemeinde und den Gilserberger Landfrauen tatkräftig bei der Organisation unterstützt. Innerhalb kürzester Zeit sei das Vorhaben auf die Beine gestellt worden, heißt es in einer Mitteilung.

Dass das große Leid nicht nur die türkische Bevölkerung in der Umgebung bewegt, wurde durch den Andrang von Spendern deutlich, von dem alle Teilnehmer sehr positiv überrascht waren. Beim Spendencafé wurden Kuchen, aber auch Spezialitäten, die aus den betroffenen Gebieten stammen, wie zum Beispiel.

Baklava, Börek, Sarma und vieles mehr verkauft. Ohne Helfer sei das alles nicht möglich gewesen und daher wolle man sich bei allen Beteiligten bedanken, erklären die Organisatoren. Insgesamt wurden von den Besuchern des Spendencafés etwa 4400 Euro bar gespendet. Hinzu kommen noch einige Onlineüberweisungen.

Der Großteil der gesammelten Geldspenden ging an die Organisation „nefvakfi“ und der andere Teil an eine Kirche in Syrien, die mit Pfarrer Norbert Grass in Verbindung steht. Das Geld wurde über Pfarrer Grass an die Organisation verteilt, heißt es weiter in der Mitteilung. Spenden sind aber weiterhin willkommen.  mha

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