Bürgerversammlung: Inititative fordert Glasfaserkabel

Zella. Als Teilerfolg wertet die Zellaer Initiative für schnelleres Internet das Verlegen des Glasfaserkabel von Ziegenhain bis in den Nachbarort Loshausen (wir berichteten).
Diese Bilanz wurde in der vergangenen Woche bei einer Bürgerversammlung gezogen. Das teilte Dirk Friedrich, Sprecher der Initiative, mit. Ortsbeiratsmitglied Armin Kessler begrüßte die 60 Besucher der Bürgerversammlung mit einem kurzen historischen Rückblick vom Beginn der Initiative bis zum heutigen Ausbaustand. Danach übergab er das Wort Volker Schwenzfeier, der Mitarbeiter der Firma AEM aus Alsfeld ist.
Ende am Hauptverteiler
Er erläuterte die neuen Tarife und beantwortete viele Fragen aus dem Publikum. Aufgrund der Tatsache, dass das Glasfaserkabel nur am Hauptverteiler in Loshausen endet, werden auch weiterhin die noch vorhandenen Kupferkabel parallel genutzt und dadurch spreche man bei der derzeitigen Übertragung von Telefon und Internet in Loshausen und Zella von einer hybriden Technologie. In Loshausen sei bis zu 50000er-V-DSL verfügbar und in Zella bis zu 12000er-DSL, je nach Lage des Hauses.
Verdreifachter Verkehr
Am Ende des Vortrages wagte Schweinsfeier noch einen Ausblick in die Zukunft und stellte eine Studie vor, aus der eindeutig hervorgeht, dass sich bis 2016 der Internetverkehr verdreifachen wird. Das bedeute, dass in drei Jahren sich die DSL-Verfügbarkeit auch um das dreifache verbessern müsse, um so schnell surfen zu können wie heute. Daher forderten Zellaer, das letzte Stück Glasfaserkabel innerhalb der nächsten zwei Jahre von Loshausen bis nach Zella zu verlegen. (syg)