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Mehr als 500 Radsportler starteten beim Bikemarathon in Gilserberg - Über die Pisten des Kellerwaldes

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Von: Jörg Döringer

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Einer der Höhepunkte war beim SKS-Kellerwald-Bikemarathon der Massenstart in der Gilserberger Ortsmitte.
Einer der Höhepunkte war beim SKS-Kellerwald-Bikemarathon der Massenstart in der Gilserberger Ortsmitte. © Jörg döringer

Das Gilserberger Hochland wurde am Wochenende zum 24. Mal zur Rennstrecke: An den Start beim SKS-Kellerwald-Bikemarathon gingen am Sonntag mehr als 500 Radsportler

Gilserberg – Der Höhepunkt war der Massenstart in der Ortsmitte bei Temperaturen um die zehn Grad und etwas Sonnenschein. Sportler aus ganz Deutschland und den Nachbarländern starteten auf dem Platz der Begegnung beim Frühjahrsklassiker, die Veranstaltung ist Teil der MTB Series 2023 und der Nutrixxion Marathon Trophy.

Über Stock und Stein ging es danach durch den Kellerwald auf die 41 Kilometer lange Runde, die trotz des vielen Regens der vergangenen Wochen mit nur wenigen Matschlöchern und unter guten Bedingungen zu fahren war. Seit 1998 eröffnet das Radrennen traditionell die Saison.

Talea Siebert aus Bunstruth mit dem Geburtsjahr 2010 gehörte zu den jüngsten Teilnehmern beim Kellerwald-Bikemarathon.
Talea Siebert aus Bunstruth mit dem Geburtsjahr 2010 gehörte zu den jüngsten Teilnehmern beim Kellerwald-Bikemarathon. © Döringer, Jörg

Sabrina Müller aus Marburg war auf der 45 Kilometer-Strecke und Talea Siebert aus Bunstruth absolvierte die kürzere Distanz mit 26 Kilometern. „Endlich geht die Saison wieder los“, freuten sich die beiden Radsportlerinnen. Jüngste Teilnehmer waren Julius Lüer aus Hamburg, Talea Siebert aus Bunstruth, Jonas Größel und Nils Wittich, beide aus Baunatal, mit dem Geburtsjahr 2010. Ältester Teilnehmer war Gerhard Schmidt aus Homberg-Hülsa mit dem Geburtsjahr 1952.

Ältester Bike-Marathon in Deutschland

Jonas Webelhuth aus Haddenberg war schon oft beim Bikemarathon dabei, diesmal fuhr er 45 Kilometer.
Jonas Webelhuth aus Haddenberg war schon oft beim Bikemarathon dabei, diesmal fuhr er 45 Kilometer. © Döringer, Jörg

Die Frühlingsveranstaltung zählt zu den ältesten Bike-Marathons in Deutschland und zu den größten Radsportveranstaltungen in Hessen. Die Kellerwaldrunde, die die Teilnehmer je nach Leistungsvermögen bis zu drei Mal passieren mussten, war mit 1000 Höhenmetern eine Herausforderung.

Die Organisatoren des TSV Gilserberg mit Steffen Nordmann an der Spitze sowie 200 ehrenamtliche Helfer hatten wieder viel zu tun. Hunderte begeisterte Zuschauer standen am Straßenrand und feuerten die Fahrer lautstark an. Die Mountainbiker waren also auf 45,86 und 127 Kilometern unterwegs, dazu gab es noch die Möglichkeit, an der Schlossberg-Runde (26 Kilometer) teilzunehmen.

Gilserberger Landfrauen verkaufen Kuchen

Sem Hofste, Patrick Vandermeülen und Julia Vandermeülen (von links) waren aus den Niederlanden angereist, um 45 Kilometer durch den Kellerwald zu fahren.
Sem Hofste, Patrick Vandermeülen und Julia Vandermeülen (von links) waren aus den Niederlanden angereist, um 45 Kilometer durch den Kellerwald zu fahren. © Döringer, Jörg

Unterstützt wurde die Veranstaltung von Firmen und besonders vom Schwälmer Brotladen als einem der Hauptsponsoren.

Nach den Starts trafen sich die Helfer der Fahrer, Zuschauer und Radsportinteressierte an der Hochlandhalle. Frühstück, Kaffee und Kuchen sowie über 50 selbstgebackene Kuchen von den Gilserberger Landfrauen standen dort bereit. KFZ-Kennzeichen aus halb Europa und Fahrräder jeder Preiskategorie konnten die vielen Besucher bestaunen. Seit Jahren ist für viele Radsportler die Marathonstrecke über Jeust, Wüstegarten und Hundskopf ein Höhepunkt des Sportjahres.

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