Neue Hephata-Gärtnerei öffnet in Treysa

Die Freude über die bevorstehende Eröffnung zog sich wie ein roter Faden durch alle Redebeiträge der Feierstunde, an der unter anderem auch rund 30 Klienten verschiedener Werkstätten Hephatas teilgenommen haben.
Treysa –„240 Quadratmeter neuer Raum für Vielfalt und Teilhabe“: Mit diesen Worten hat Hephata-Vorstandssprecher Maik Dietrich-Gibhardt den neuen Laden der Hephata-Gärtnerei beschrieben, dessen Fertigstellung die am Bau beteiligten Personen sowie viele Unterstützter gemeinsam mit dem Präsidenten der Diakonie Deutschland, Ulrich Lilie, am Freitag gefeiert haben.
Am Samstag öffnete der gläserne Marktplatz erstmals von 10 bis 17 Uhr für alle Kunden, HNA berichtete. So waren es beispielsweise Auszubildende aus der Berufshilfe, die das Pflaster verlegt und die barrierefreie Verkaufstheke gebaut haben. Die aus massiver Eiche hergestellten Regale wiederum haben Beschäftigte der Schreinerei am Herzberg gefertigt, die Menschen mit seelischen Behinderungen die Teilhabe am Arbeitsleben ermöglicht.
„Es bleibt zu hoffen, dass an einem solchen Projekt wieder einmal die Bedeutung der Werkstätten sichtbar wird – für Menschen mit Behinderung und für die Gesellschaft“, so Gibhardt. Werkstattleiter Hans-Günter Kripko ging auf die Planung und den Bau des neuen Ladens ein und bezog sich dabei auf die Bedeutung des Namens der Hephata Diakonie.
„Hephata heißt öffne dich – und während der alte Laden eher nach innen, zum Stammgelände Hephatas ausgerichtet war, öffnet sich der neue Laden zur Stadt, zur Straße, zum Neubaugebiet, dem Gesundheitszentrum und der Autobahnabfahrt.“ Gärtnereileiter Klaus Lewinsohn sprach von einem historischen Tag in der mehr als 100-jährigen Geschichte der Gärtnerei Hephatas.
Diakonie-Präsident Ulrich Lilie lobte das Engagement der Hephata-Gärtnerei für den nachhaltigen und biologischen Anbau. Stellvertretend für alle Beschäftigten überreichte Sabine Schäfer gemeinsam mit Vorstand Maik Dietrich-Gibhardt dem Ehrengast aus Berlin einen Stoffbeutel aus Öko-Baumwolle.
Dieser war gefüllt mit allerlei Köstlichkeiten von frischen Kräutern aus eigenem Anbau bis hin zu Brot aus Bio-Getreide vom Hephata-Hofgut Richerode. Sabine Schäfer sagte hierzu: „Damit der Diakonie-Chef die Botschaft unserer Marke ,Für Uns‘ selber erleben kann: So lecker schmeckt Gemeinwohl.“ mha
Öffnungszeiten der Hephata-Gärtnerei: montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 14 Uhr. Mehr Infos auf der Homepage unter hephata.de/gaertnerei