Gemeinsame Pflanzaktion in Olberode: Apfelbäume für alle Kinder

Im Oberaulaer Ortsteil Olberode wurden 16 junge Apfelbäume für jedes seit Beginn der Pandemie geborene Kind im Dorfgarten gepflanzt.
„Wir möchten für jedes Kind, das in den letzten Jahren seit Beginn der Pandemie geboren wurde, einen Baum setzen“, erklärt Ortsvorsteher Werner Pfalzgraf.
Die Obstbäume sind Spenden von der „Schutzgemeinschaft Deutscher Wald“ mit Unterstützung aus Ortsbeiratsmitteln. Von den 16 Familien mit jungen Kindern waren die meisten erschienen, um unter fachkundiger Anleitung die Bäume einzusetzen.
Während die Väter die Löcher gruben, hielten die Mütter den Nachwuchs auf der schlammigen Wiese im Auge oder auf dem Arm. „Mit der Aktion wollen wir versuchen, eine Tradition für unsere zukünftigen Kinder im Dorf ins Leben zu rufen und gleichzeitig einen Beitrag für die Umwelt leisten“, sagte Ortsvorsteher Werner Pfalzgraf, der mit einem Schubkarren umherfuhr und Torf an die ausgehobenen Löcher verteilte.
Nachdem die Bäume gesetzt waren, wurden um jeden drei Holzstangen eingeschlagen, die dem jungen Gewächs als Stützen dienen und es fixieren sollen. Dafür wurde Kokosseil um den Stamm gelegt und an den Stützen befestigt. Auch die Kinder fanden die Aktion aufregend und die Eltern begrüßten die Gemeinschaftsaktion.
Obwohl nicht alle jungen Familien teilnehmen konnten, wurde natürlich für alle Kinder ein Baum gepflanzt, und zwar für: Erna Frey, Leon Henning, Klaudijus Petruitis, Evelita und Modestas Danksas, Maximilia und Leoni Hoppe, Wincent Glänzer, Silas Diehl, Filip Schmitt, Rosie Itzenhäuser, Leni Kloske, Mila Lahr, Salvatore und Guiseppe Malvina und Johannes Noll.
Gepflegt wird das Gelände im Rahmen der vereinsübergreifenden Zusammenarbeit vom Angelsportverein. Jetzt können die Kinder ihre Bäume wachsen sehen und im Sommer zusammen mit den Eltern ein paar Gießkannen Wasser verteilen. (Jochen Schneider)