Mehr als die Hälfte des neuen Feuerwehrhauses in Oberaula ist fertig

Das neue Feuerwehrhaus für die Oberaulaer Wehren nimmt jeden Tag weiter Gestalt an. Noch dazu liegt der Bau gut im Zeitplan und sogar im Kostenrahmen.
Oberaula - „Gut die Hälfte der Arbeiten ist erledigt“, freut sich Architekt Albert Hess vom Architekturbüro Hess aus Mühlbach.
Während Rainer Danz und Jamal Hrasef von der Firma Fröde hinter dem Gebäude das Fundament für die Wärmepumpe vorbereiten, die in der Halle auf ihren Einbau wartet, läuft gleichzeitig der Innenausbau. Die Wände im Untergeschoss sind bereits weitgehend verputzt, im Obergeschoss entstehen Trockenbauwände. Um ihren neuen Sitzungs- und Schulungsraum werden sicher viele die Oberaulaer Wehren beneiden. Er ist großzügig und öffnet sich mit einem großen Fenster zum Ort hin. Damit solle die Verbindung der Brandschützer zu ihrer Heimat deutlich werden, erklärt Hess.

Inzwischen sind nicht nur die Fenster eingebaut, sondern auch die großen Rolltore, die den Einsatzkräften mit ihren Fahrzeugen ein schnelles Ausrücken ermöglichen sollen. Großzügigen Platz für fünf Fahrzeuge bietet die Halle. Direkt daneben gibt es eine Waschhalle, die vollständig gefliest werden soll, erklärt Hess. Dort können die Fahrzeuge nach den Einsätzen gereinigt werden.
An den Außenwänden seien bereits die Anker angebracht, mit denen die schwarzen Blechplatten als Außenverkleidung angeschraubt werden können. Hess geht davon aus, dass die Fassade dann so robust ist, dass nie wieder etwas daran gemacht werden muss.

Bereits fertig gegossen ist das Fundament für den Kletter- und Übungsturm der Feuerwache.
Die Arbeiten für das Außengelände würden jetzt ausgeschrieben, erklärt Hess. Im Spätsommer solle alles fertig sein, ist der Architekt zuversichtlich, wenn alles weiter so läuft wie geplant. Veranschlagt ist das Feuerwehrhaus mit einer Summe von 3,6 Millionen Euro. Land und Schwalm-Eder-Kreis beteiligen sich mit einem Zuschuss von 750 000 Euro. (Christine Zacharias)