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Sweden 4 Ever ließen Abba-Hits wieder aufleben

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Begeistertes Publikum: Wenige hielt es auf den Bänken, die meisten Gäste tanzten und sangen gut gelaunt mit.
Begeistertes Publikum: Wenige hielt es auf den Bänken, die meisten Gäste tanzten und sangen gut gelaunt mit.

Ziegenhain. Sie zogen gerade einmal zehn Jahre als Band durch die Welt, aber sie schrieben Musikgeschichte: die schwedische Gruppe „Abba“. Die Band „Sweden 4 Ever“ hat sich den Hits von Agnetha, Anni-Frid, Björn und Benny verschrieben und tourt mit ihrem Programm seit 20 Jahren durch die Republik.

Am Sonntag machten die Sängerinnen Birgit Sohns und Petra Dickes, Swen Roth (Gitarre), Rob Karasek (Keyboard) und Erik Schüssler (Schlagzeug) Station in Ziegenhain - sie lockten am Sonntagabend 800 Menschen ins Zelt der Salatkirmes.

„Es ist ein super Abend. Wir sind mehr als zufrieden“, sagte Karsten Schenk vom Kirmesausschuss. Damit bestätigte sich, dass der Versuch, den Abend des Kirmesssonntages mit etwas Neuem zu beleben, bestens ankam. Die fünf Bandmitglieder nahmen die Zuschauer mit auf Zeitreise in die 1970er-Jahre: Ausgefallene Kostüme - für die Abba einst berühmt waren - gab es unter den Gästen zwar nur wenige zu sehen, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Denn egal, ob Jung oder Alt - Abba-Songs konnte einfach jeder mitsingen. Wenngleich der überwiegende Teil der Zuhörer die Zeit noch selbst miterlebt haben dürfte.

Das zweistündige Programm ließ keine Wünsche offen. Ob „Ring-ring“, „Knowing me, knowing you“ - mit diesem Titel setzte Abba sich 1976 an die Spitze der Charts - dem legendären „Mamma Mia“, „Fernando“ oder „Dancing Queen“: die Fünf begeisterten mit allen bekannten Hits der Schweden. Hüftschwung, Frisuren und Klamotten inklusive.

Bilder des Auftritts

Im Mittelpunkt der Band standen die Sängerinnen Petra Dickes und Birgit Sohns, die sich nicht nur als Schwestern perfekt aufeinander eingestimmt präsentierten. Kein Wunder: Beide erzählten, dass sie schon in Kindertagen die Abba-Songs mitgeträllert hätten. Die Gründung einer Revival-Band sei daraus nur die logische Konsequenz gewesen, scherzten die Damen. Den Stimmen in nichts nach stand der brillanten Abba-Studio-Sound, den die Musiker auch live hervorragend imitierten.

Der Funke zum Publikum sprang sofort über. Wer saß, der wippte und schnippte mit, die meisten Zuschauer hielt es jedoch nicht auf den Bänken. Da wurde mitgetanzt und mitgegroovt - und immer wieder begeistert und frenetisch applaudiert.

Von Sandra Rose

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