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Schwalmstadt Dynamites qualifizieren sich für Deutsche Meisterschaft

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Die gesamte Trainingsgruppe mit Trainerin Stephanie Klippert und Betreuer Jörg Hebebrand.
Die gesamte Trainingsgruppe mit Trainerin Stephanie Klippert und Betreuer Jörg Hebebrand. © philipp knoch

Die Cheerleader der Schwalmstadt Dynamites haben direkt bei ihrer ersten gewerteten Teilnahme den hessischen Meistertitel in der Kategorie „Senior Cheerdance“ gewinnen und qualifizierten sich damit für die deutsche Meisterschaft.

Treysa. Eine zweite Gruppe errang in der Kategorie „Junior Cheerdance“ den zweiten Platz. Cheerleading kombiniert Elemente aus Tanz, Akrobatik und Turnen.

Insgesamt betreut Trainerin Stephanie Klippert drei Gruppen der Schwalmstadt Dynamites, getrennt nach Alter. Alle trainieren aber zeitgleich, so können die Älteren den Jüngeren wertvolle Tipps geben.

Ihre Choreografie dachten sich die 17- bis 20-jährigen Cheerleader zusammen mit ihrer Trainerin aus und suchten sich die passende Musik dazu aus. Ein Rockmedley untermalt die etwa 180-sekündige Kür, die sie auch bei der Deutschen Meisterschaft präsentieren werden.

Sprünge, Pirouetten und Spagate

Derzeit arbeiten sie im Training an ihrem Auftritt und verbessern ihn stetig. In ihrer Darbietung zeigen die fünf Cheerleader Sprünge, Pirouetten und Spagate, außerdem kombinieren sie Tanzschritte aus mehreren Stilen.

Fünf der Dynamites-Cheerleader Anna Riedinger, Eileen Ruppel, Katharina Prusa, Aliya Hagemeier und Albina Schwabauer (von links) in Aktion bei den hessischen Meisterschaften.
Fünf der Dynamites-Cheerleader Anna Riedinger, Eileen Ruppel, Katharina Prusa, Aliya Hagemeier und Albina Schwabauer (von links) in Aktion bei den hessischen Meisterschaften. © andreas gebek, AFV hessen

„Das Teamgefühl und dass wir uns gegenseitig unterstützen, gefällt mir am Cheerleading am besten“, sagt Aliya Hagemeier. Bei den Pyramiden, beim „Stunten“ wie sie sagt, sei das Vertrauen in die Teamkamerdinnen unerlässlich. Dabei stehen die Sportlerinnen auf den Handflächen oder auf den Schultern der Anderen. Außerdem sei Cheerleading nicht so steif wie andere Tanzstile: „Es macht einfach mehr Stimmung.“

Betreuer und Eltern

Nach Bensheim fuhren die elf Sportlerinnen mit Betreuern und Eltern. „Auf der Fahrt war ich schon sehr nervös“, erzählt Trainerin Stephanie Klippert, die früher selber Cheerleader war. „Wenn man bedenkt, dass wir mit unserem Team aus der Schwalm mit Gruppen aus dem Rhein-Main Gebiet mithalten können, die ganz andere Trainingsbedingungen und viel mehr Cheerleader haben, haben wir uns sehr gut geschlagen.“ Das sieht auch Abteilungsleiter Jörg Hebebrand so: „Eigentlich gehören Football und Cheerleading zusammen.“ Beides seien zwar einzelne Sportarten, aber natürlich unterstütze man sich gegenseitig.

Die Schwalmstadt Dynamites ist die Cheerleadinggruppe der Bad Wolves (HNA berichtete), die voraussichtlich in der nächsten Saison in den Spielbetrieb einsteigen werden. „Umso schöner, dass wir mit den Cheerleadern weiterhin auftreten und erfolgreich sind“, sagt Hebebrand. (Philipp Knoch)

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