Schnatz wächst aus Steinen: Facebookgruppe plant Rekordversuch

Ein Rekordversuch ist auf dem Paradeplatz in Ziegenhain gestartet worden: Mit Janina Riebeling und ihrem Team der Schwälmer Steine soll bis zum 1. September der größte Schnatz der Schwalm entstehen.
Auf die Idee kam Janina Riebeling durch Inspirationen aus Amerika und Australien, wo es ähnliche Aktionen bereits in Form eines Herzens gab. Am Dienstagabend wurde die Grundfigur mit über 50 vorbereiteten Steinen gelegt. So hatte etwa Heidi Englisch vom Tourismusservice Rotkäppchenland 19 Stück bemalt, die symbolisch für jede Kommune im Rotkäppchenland stehen. Jochen Böttger stellte als Vertretung des Stadtmarketings eine Informationstafel in Schnatznähe auf. Zum Start war auch Sophie Scheibe in Schwälmer Tracht gekommen, um als Rotkäppchen den ersten Stein zu legen.
„Das Schöne an dem Projekt ist, dass wie immer jeder mitmachen kann“, erklärt Janina Riebeling. Der Umriss der Steine, aus denen das Gesamtwerk entstehen soll, bildet einen roten Schnatz ab. Das Motiv ist simpel und für jeden leicht zu malen. Wer also seinen Beitrag leisten will, kann seinen selbstbemalten Stein jederzeit dazulegen.
Wichtig ist, dass die Steine im Gegensatz zu den normalen Schwälmer Steinen, die immer wieder „ausgewildert“ werden und weiter umherwandern sollen, liegen gelassen werden müssen.
Die gesamte Schnatz-Formation soll auf eine möglichst große Fläche anwachsen bis zum großen Finale: Im Rahmen des bevorstehenden Stadtfestes Ziegenhain vom Feinsten am Sonntag, 1. September, soll der Schnatz um 18 Uhr vermessen werden.
Danach können sich alle Besucher einen Stein als Erinnerung mitnehmen. Das Finale soll zusammen mit dem Stadtmarketing gestaltet werden,
Näheres zur Verlosung von gestifteten Sachpreisen von Geschäftsleuten wird noch bekanntgegeben. Das Team erhofft sich, dass sich auch viele Gruppen zum Beispiel von Kindergärten oder Altersheimen beteiligen.
„Es ist schön, wenn man die Freude über das Bemalen teilt.“