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Schwerer Unfall mit Lkw bei Treysa

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Von: Matthias Haaß

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Unfall am Ortsausgang von Treysa. Drei Menschen wurden verletzt.
Unfall am Ortsausgang von Treysa. Drei Menschen wurden verletzt. © Mark Pudenz

Am Freitagmorgen ereignete sich am Ortsausgang von Treysa auf der Bundesstraße 454 in Fahrtrichtung Wiera ein schwererer Verkehrsunfall. Zahlreiche Rettungskräfte waren im Einsatz.

+++ Aktualisierung am 6. März um 09.54 Uhr Treysa/Wiera – Drei Verletzte und gut 12 000 Euro Schaden sind die Bilanz des Unfalls am Freitagmorgen am Ortsausgang von Treysa. Wie die Polizei auf Anfrage mitteilte, wollte eine 38-jährige Neustädterin mit ihrem Wagen von Wiera kommend auf die Bundesstraße abbiegen.

Dabei übersah sie den Wagen einer vorfahrtsberechtigten 22-jährigen Neustädterin. Beide Autos kollidierten miteinander. Ein Fahrzeug wurde gegen den Lkw eines 23-jährigen Neukircheners geschleudert. An den Autos entstand laut Polizei jeweils wirtschaftlicher Totalschaden. mha Bei dem Unfall wurde die 38-Jährige und ihr männlicher Beifahrer, ebenfalls 38, verletzt. Auch die 22-jährige Neustädterin zog sich Verletzungen zu. Die Verletzten wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser nach Ziegenhain und Kassel gebracht.

+++ Aktualisierung am 3. März um 16.31 Uhr Treysa/Wiera – Ein Großaufgebot an Rettungskräften wurde am Freitagmorgen gegen 8.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall am Ortsausgang von Treysa gerufen. Im Kreuzungsbereich Schwalmstadt/Wiera waren zwei Pkw zusammengestoßen. Auch ein Lkw wurde in den Unfall verwickelt.

Zum Unfallhergang konnte die Polizei zunächst noch keine detaillierten Angaben machen. Fest steht, dass insgesamt vier Personen in den Fahrzeugen waren. Drei Menschen wurden durch die Kollision verletzt, es gibt einen Schwerverletzten. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.

Wegen der großen Zahl von Beteiligten wurden durch die Rettungsleitstelle des Kreises insgesamt vier Rettungswagen, ein Krankenwagen, Notarzt und Leitender Notarzt sowie ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst nach Treysa in Marsch gesetzt.

Außerdem die Feuerwehr Schwalmstadt, da man zunächst von einer eingeklemmten Person ausging. Das bewahrheitete sich glücklicherweise nicht: Alle Beteiligten konnten ihre Fahrzeuge mithilfe von Ersthelfern verlassen. Die Helfer leisteten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte adäquate Hilfe und versorgten die Verletzten.

Unfall am Ortsausgang von Treysa. Drei Menschen wurden verletzt.
Unfall bei Treysa. Drei Personen wurden verletzt. © Mark Pudenz

Die Anzahl der vielen Rettungsmittel ist klar geregelt. Jedem Patienten wird ein Rettungswagen zugeordnet. Ab einer Anzahl von drei Verletzten werden neben dem regulären Notarzt auch ein Leitender Notarzt (LNA) sowie ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst (OLRD) hinzugezogen. Diese starten meist von zu Hause oder vom Krankenhaus aus mit ihren speziell ausgestatteten Privatfahrzeugen. Dadurch erklärt sich auch die große Anzahl an Blaulichtfahrzeugen, die am Freitagmorgen mit Martinshorn durch die Stadt fuhr – neben Rettungswagen (RTW) und Notarzteinsatzfahrzeugen (NEF) durchaus auch zivile Pkw mit Blaulicht und Martinshorn. Diese sind häufig mit Magnettafeln gekennzeichnet.

Die Aufgaben der LNA und OLRD liegen meist im Organisatorischen und entlasten zudem die primär eingesetzten Rettungsteams vor Ort. Und das ist bei solchen Einsatzstichworten nur der Rettungsdienst. Dazu kommt noch die Feuerwehr. Allein die Wehr aus Treysa war am Freitag mit einem Löschzug unterwegs, das sind vier Fahrzeuge.

Ebenfalls alarmiert war die Feuerwehr Ziegenhain. Dadurch werden Redundanzen geschaffen, um zu vermeiden, dass während der Rettungsarbeiten beim Ausfall eines Geräts – zum Beispiel hydraulisch betriebener Spreizer – erst zeitraubend nachalarmiert werden muss.

+++ Erstmeldung am 3. März um 10.15 Uhr Treysa. Drei Menschen wurden verletzt, darunter eine Schwerverletzte. Eine Person blieb unverletzt. Vier Rettungswagen, ein Krankenwagen, ein Notarzt, ein Leitender Notarzt (LNA), ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst (OLRD) - beide kommen ab drei Verletzte - die Feuerwehr sowie die Polizei waren vor Ort im Einsatz. (Mark Pudenz)

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