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Pflanzen, Kräuter und Schafe in Willingshausen - Gartenzeit an der Dorfmühle

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Premiere: Janine Krüger war mit ihrem Stand erstmals auf einem Markt vertreten. Die Leimsfelderin hatte Blühwerk wie Margheriten oder rosafarbene Bodendecker mit im Angebot.
Premiere: Janine Krüger war mit ihrem Stand erstmals auf einem Markt vertreten. Die Leimsfelderin hatte Blühwerk wie Margheriten oder rosafarbene Bodendecker mit im Angebot. © Regina Ziegler-Dörhöfer

Das Spektrum an Pflanzen war bei der zweiten Auflage der GartenZeit rund um die Dorfmühle am Samstag groß. Die Vielfalt reichte von Margheriten und Hortensien, über Tomaten- und Salatpflänzchen, zahlreichen Wildkräutertöpfen und Stauden bis hin zu Bananen- und Aloepflanzen.

Willingsausen. „Früchte sind bei den Bananenpflanzen eher nicht zu erwarten. Aber schmucke Zimmerpflanzen sind es auf jeden Fall“, erklärte Ralf Vahedi, der seinen heimischen Wintergarten vor lauter Pflanzen in den letzten Monaten kaum mehr nutzen konnte und so gerne ein paar seiner grünen Schützlinge abgab.

Der Besucherzuspruch war etwas verhalten, die fehlende Sonne und die Angst vor den Kräften der Eisheiligen, schreckte wohl noch so manch Gartenfreund ab.

Die Schwälmer Kräuterfee Anne Schönfeld konnte dennoch Fans ihres Lungenkrautes und Freunde von Asia-Salaten ausmachen. „Asia Salate sind winterhart und kommen auch mit den kälteren Temperaturen gut klar“, erklärte die leidenschaftliche Gärtnerin.

Insektenhotel aus Eiche

Für Janine Krüger war es der erste Marktbesuch überhaupt. Die Leimsfelderin biete ihre Pflanzen sonst auf einem Pflanztisch in ihrem Heimatort an, freute sich aber auch über die Erfahrung einmal einen Markt zu bestücken. Sie hatten allerlei Blühwerk wie Margheriten oder rosafarbene Bodendecker mit im Angebot.

Tomaten aller Art gab es am Stand der Fleckenbühler zu kaufen. Jürgen Draxlerdorf konnte auch eine schwarze Tomatensorte empfehlen. Im Garten der Dorfmühle stand für die Coburger Fuchsschafherde von Jörg Haafke die jährliche Schafschur und ein gleichzeitiger Klauenschnitt an.

Alfred Kuhn zeigte den Besuchern, wie man ein Insektenhotel baut.
Alfred Kuhn zeigte den Besuchern, wie man ein Insektenhotel baut. © Privat

Zeit für Gespräche

Der Willingshäuser Vogelschutzbeauftragte Alfred Kuhn nutzte die Marktgelgenheit, um Liebhaber für seine Insektenhotels mit dem Roten Schnatz zu finden. Kuhn nutzte Eichenstammsegmente und bohrte Löcher hinein, um Unterschlupfgelgenheiten zu schaffen.

„Es hätten ein paar mehr Besucher sein können, doch so blieb mehr Zeit für gute Gespräche“, meinte Jörg Haafke, der gemeinsam mit dem BUND Schwalm-Eder und dem Förderverein Kultur-Landschaft Schwalm zur GartenZeit rund um die Dorfmühle eingeladen hatte und selbst bei der Schafschur mitanpackte. (Regina Ziegler-Dörhöfer)

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