Vernawahlshausen. Ein Haus ist am Sonntag in Vernawahlshausen abgebrannt. Dank eines Großeinsatzes der Feuerwehr wurde verhindert, dass die benachbarten Häuser in Flammen aufgingen.
Aktualisiert um 7.15.25 Uhr - Das abgebrannte Fachwerkhaus war unbewohnt. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Polizei geht in einer ersten Schätzung von einem Schaden von 100.000 Euro aus.
Laut Polizei hatte ein Nachbar eine starke Rauchentwicklung bemerkt und um 20.45 Uhr die Feuerwehr alarmiert. Danach gingen noch zahlreiche Notrufe ein. Bald schon brannte es lichterloh.
Das Feuer soll in einer Art Scheune neben dem 200 Jahre alten Haus ausgebrochen sein. Die Brandermittler der Polizei waren am Montag vor Ort, offizielle Ergebnisse lagen am Nachmittag aber noch nicht vor.
Die Feuerwehr war schnell vor Ort und bekam schnell Verstärkung, vor allem von der Drehleiter aus Uslar, durch die die Brandbekämpfung von oben aufgenommen wurde. Hinzu kamen Feuerwehrleute aus Lippoldsberg, Bodenfelde, Gieselwerder und die Drehleiter aus Hofgeismar. Insgesamt waren 108 Einsatzkräfte vor Ort, inklusive Polizei und Rettungsdienst, berichtet Einsatzleiter und Gemeindebrandinspektor Axel Henne.
Minuten später hätten Nachbarhäuser gebrannt
Henne bestätigte, wie knapp die Angelegenheit war: Zehn Minuten später wären die Nachbarhäuser bei der engen Bebauung wohl nicht mehr zu retten gewesen. Wie knapp es war, war schon am Tage an den Brandspuren an den Nachbargebäuden zu erkennen.
Henne lobte die Leistung der Feuerwehrleute: Alles habe gut funktioniert. Er sprach von einem guten Einsatz, zumal Menschen nicht zu Schaden gekommen sind. Der Einsatz dauerte bis gegen 23.30 Uhr, danach passte eine Brandwache bis 7 Uhr morgens auf.
Feuer in Vernawahlshausen - Fachwerkhaus niedergebrannt




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