Fortschritt im ersten Abschnitt - Großteil der Tiefbauarbeiten fast abgeschlossen

Bodenfelde – Die Arbeiten für die Erneuerung der Ortsdurchfahrt der Landesstraße 551 in Bodenfelde liegen im Zeitplan. Ein Großteil der Tiefbauarbeiten mit der Erneuerung von Ver- und Entsorgungsleitungen im ersten von insgesamt fünf Bauabschnitten vom Salzkotten über die Bleek- und Raiffeisenstraße bis zur Mühlenstraße ist bereits erledigt.
In der Bleekstraße sind Baugruben sogar schon wieder verfüllt und verdichtet worden. Da soll in den nächsten Wochen mit dem Unterbau für die neue Fahrbahn sowie die Seitenbereiche mit Fußwegen und Parkflächen vor den Grundstücken begonnen werden.
Ende November vergangenen Jahres hat die Einrichtung der Großbaustelle zur Erneuerung der Ortsdurchfahrt mit der Vollsperrung des ersten Bauabschnitts begonnen. Die Mitarbeiter der beauftragten Baufirma Heinrich Nolte GmbH & Co. KG (Beverungen) sind seither bemüht, dass alle Anlieger ihre Grundstücke erreichen können und alle Geschäfte und Betriebe auch für Kunden erreichbar bleiben.
Als innerörtliche Umleitung wird der Verkehr für Fahrzeuge bis zu 3,5 Tonnen Gesamtgewicht per wechselseitiger Ampelschaltung weiterhin über die durch Baken künstlich verengte Mühlenstraße geleitet.

Das Land Niedersachsen lässt über eine Sondermaßnahme die 1,9 Kilometer lange Ortsdurchfahrt der Landesstraße 551 vom Holzkohlewerk bis zum Ende der Amelither Straße in mehreren Bauabschnitten über voraussichtlich mindestens drei Jahre Bauzeit und für mindestens 8,2 Millionen Euro erneuern. Im Januar 2019, als der Flecken darüber informiert wurde, war man noch von 7 Millionen Kosten ausgegangen.
Die Erneuerung der Seitenräume mit Fußwegen und Parkflächen neben der Fahrbahn mit der Straßenbeleuchtung zahlt der Flecken Bodenfelde. Dafür sind rund 1,7 Millionen Euro eingeplant. Der holt sich auf Grundlage der gültigen Straßenausbaubeitragssatzung anteilig Beiträge von den Grundstückseigentümern wieder. Der Anteil liegt laut Berechnung der Finanzabteilung des Fleckens voraussichtlich bei rund 650 000 Euro.

Ver- und Entsorger wie zum Beispiel der Wasser- und Abwasserzweckverband oder Telekommunikationsunternehmen zahlen ihren Teil der Arbeiten für neue Leitungen im Untergrund bis zu den Hausanschlüssen. Auch dadurch reduziert sich der Anteil, den die Haus- und Grundstückseigentümer bezahlen müssen.
Von Jürgen Dumnitz