Kottberg wird jetzt Baustelle - Anwohner werden über weiteren Straßenausbau informiert

Bodenfelde – Die mit dem Neubau der Landesstraße 551 im Bereich der Ortsdurchfahrt Bodenfelde beauftragte Baufirma Nolte (Beverungen) wird ab der kommenden Woche nahtlos mit dem zweiten von insgesamt mittlerweile acht Bauabschnitten beginnen. Vom Salzkotten aus soll in der Straße Kottberg bis zur Einmündung in die Bahnhofstraße von unten her zunächst der Tiefbau mit der Erneuerung von Leitungen beginnen.
Über die Baustelleneinrichtung wurden am Dienstag 25 Anwohner im DLRG-Zentrum informiert. Projektleiter Uwe Köcke von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr sagte, dass man voraussichtlich bis Ende 2025 für die komplette Erneuerung der 1,9 Kilometer langen Ortsdurchfahrt (der Fahrbahn von Bordstein zu Bordstein) vom Holzkohlewerk bis zur Amelither Straße benötige.
Die Kosten gab er mit 7 Millionen Euro an. Der Flecken Bodenfelde will für 1,7 Millionen Euro parallel die Fußwege und Parkstreifen sowie teilweise die Straßenbeleuchtung erneuern. Der Wasser- und Abwasserzweckverband (WAZ) Solling (Dassel) gibt 4 Millionen Euro für die Erneuerung der Wasserleitung und eine neue Abwasserverrohrung aus.
Nach der Baustellen-Einrichtung soll am Kottberg zunächst komplett der alte Asphalt abgefräst und abgefahren werden. Dann beginnen Baggerarbeiten für die Erneuerung der Leitungen vom Salzkotten aus.
Innerörtlich umgeleitet werden soll der Verkehr (ohne Schwerlastverkehr) über die Blumen- und Bahnhofstraße (wo dann Halteverbote auf beiden Seiten gelten) sowie wie bisher über die Mühlenstraße, weil parallel im ersten Bauabschnitt weiter am Straßenaufbau gearbeitet werde. Es würden Müllsammelstellen eingerichtet und auf einem Flugblatt sollen die Anwohner des Kottberges noch Infos über den Ablauf der Arbeiten und Namen von Ansprechpartnern bekommen. Die Baufirma sei an einem kooperativen Miteinander gelegen, damit es zu möglichst wenigen Beeinträchtigungen für die Anwohner kommt, hieß es. Bisher habe das gut geklappt.

Vermutlich ab Herbst (wenn die Bauarbeiten den Bereich betreffen) soll eine Zu- und Abfahrt für den Nahkauf-Markt und die Apotheke über das Grundstück verlegt werden, damit der Markt immer beliefert werden kann und Kunden ihn nutzen können.
Wie hoch der Anteil der Kosten auf Grundlage der Straßenausbaubeitragssatzung ist, werde die Gemeindeverwaltung den Anwohnern des zweiten Abschnittes vorab bereits informativ mitteilen, bevor nach dem Abschluss der Arbeiten die Rechnung kommt. Die Anwohner müssen sich (abhängig von der Grundstücksgröße) mit mindestens 700 bis zu 5000 Euro beteiligen, sagte der Bürgermeister.
Von Jürgen Dumnitz