Noch bis zum 2. April haben Besucher von dienstags bis sonntags jeweils zwischen 15 und 17 Uhr die Möglichkeit, sich die Sonderausstellung „Im Reich der Finsternis – Eine Geschichte der Dunkelheit“ im Uslarer Museum anzusehen.
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Beleuchtet wird die Zeit der Dunkelheit – also die Nachtstunden ohne Sonnenlicht – und wie die Sollinger um 1900 diese verbrachten.
Angst und Arbeit bei Nacht
Die Angst der Menschen vor der Dunkelheit wird ebenso thematisiert wie die Nachtarbeit und die nächtliche Tierwelt. In einer Zeit, in der künstliches Licht ein kostbares, nur sparsam eingesetztes Gut war, gaben der helle Tag und die dunkle Nacht den Lebensrhythmus der Menschen vor. Während der Tag für die Arbeit genutzt wurde, diente die Nacht mit ihren besonderen Ritualen und Regeln neben der Erholung auch als Freizeitspielraum.
Ausstellung bringt Licht ins Dunkel
Die Ausstellung vermittelt Einblicke in ein vergessenes Kapitel der Alltagsgeschichte. Mit Bildern, Texten und Inszenierungen bringt sie Licht ins Dunkel und nimmt die Besucher mit in den dunklen Wald oder in eine Gasse, wo sie Handwerker oder Spinnstubenmädchen durch das Fenster beobachten können. (ypw)